Wirkstoff - Interaktionen
Morphin

Bupivacain

Epidural angewendet wirken Morphin und Bupivacain synergistisch (Kona-Boun 2006a).
 

Diuretika

Opiate können die Wirksamkeit von Diuretika bei Herzpatienten vermindern (Plumb 2011a).
 

Herzglykoside

Die Wirkung von Herzglykosiden wird verstärkt (Löscher 1999e).
 

Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer

Die gleichzeitige Anwendung von MAO-Hemmern (z.B. Selegelin) kann zu einer Opioid-Überdosierung führen (Plumb 2011a).
 

Trizyklische Antidepressiva

Morphin kann die Wirkung von trizyklischen Antidepressiva (z.B. Clomipramin, Amitriptylin) verstärken (Plumb 2011a).
 

Muskelrelaxantien

Morphin kann die neuromuskuläre Blockade und somit die Wirkung von Muskelrelaxantien verstärken (Plumb 2011a; Schaefer 2013a).
 

Warfarin

Opiate können die antikoagulierende Wirkung potenzieren (Plumb 2011a).
 

ZNS-dämpfende Wirkstoffe

Die kombinierte Anwendung von Morphin, zusammen mit anderen ZNS-dämpfenden Medikamenten (Anästhetika, Antihistaminika, Phenothiazine, Barbiturate, Tranquilizer, Alkohol etc.) verstärkt die ZNS-dämpfende sowie die atemdepressive Wirkung (Plumb 1995a). Das Gleiche gilt für die gleichzeitige Applikation von Morphin und Fentanyl, sowie von Morphin und parenteral verabreichtem Magnesiumsulfat (Allen 1993a).