Morphin wird nach intravenöser, intramuskulärer, subkutaner, oraler und rektaler Applikation resorbiert (
Oral appliziertes Morphin wird beim Hund schlecht und unterschiedlich absorbiert (
In einem Versuch wurde der Wirkstoff mittels Ultraschall-Vernebler pulmonal an anästhesierte, beatmete Hunde appliziert. Das Morphin wurde rasch durch die Alveolarmembran absorbiert; das pharmakokinetische Profil war vorteilhafter als nach einer intravenösen Bolusinjektion (
10 Minuten nach einer intravenösen Applikation waren bei anästhesierten Hunden bereits 97% des Morphins aus dem Plasma resorbiert. Im Gegensatz zur raschen Resorption ins Gewebe, tritt die Resorption in den Liquor verzögert ein (
).
Metabolismus
Morphin wird vor allem durch Glukuronidierung in der Leber zu Morphin-3- und Morphin-6-Glukuronid metabolisiert (
Plumb 1995a;
Müller 2001a). Morphin-3-Glukuronid hat nur einen geringen analgetischen Effekt und wird für einige unerwünschte Wirkungen verantwortlich gemacht. Eine Studie an Mensch und Tier zeigte, dass der Metabolit Morphin-6-Glukuronid an den bekannten Opioidrezeptoren ebenfalls eine antinozizeptive sowie eine atemdepressive Wirkung ausübt (
Milne 1996b). Er trägt während einer kontinuierlichen Morphingabe wesentlich zur Analgesie bei (
Lamont 2007b) und besitzt sogar eine höhere Wirkpotenz als die Ausgangssubstanz (
Kukanich 2009a;
Ammer 2010a). Nach der intravenösen Applikation von Morphin bei anästhesierten Hunden waren die Metaboliten bereits nach 1,5 Minuten im Plasma nachweisbar (
Hug 1981a).
Verteilung
Morphin ist ein schwach lipophiles Alkaloid und kann aufgrund des geringen Anteils der nicht dissoziierten Form bei physiologischem pH-Wert die Blut-Hirn-Schranke nur schlecht überwinden (
Ammer 2010a). Es durchdringt die Plazentaschranke und erscheint in der Milch (
Müller 2001a;
Plumb 2011a). Während einer Hyperventilation und einer damit einhergehenden Hypokapnie steht mehr Serum-Morphin für die Verteilung ins Gewebe zur Verfügung (
Nishitateno 1979a).
Ausscheidung
Nach der Metabolisierung in der Leber wird der Wirkstoff über die Nieren eliminiert (
Plumb 1995a;
Müller 2001a). Dabei wird der Hauptanteil als Morphin-3-Gukuronid durch glomeruläre Filtration ausgeschieden (
Reisine 1995a) und nur kleine Mengen werden als unverändertes Morphin eliminiert (
Hug 1981a).
Bioverfügbarkeit
Generell werden Opioide gut aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Sie unterliegen aber einem starken First-Pass-Effekt und haben dadurch eine schlechte orale Bioverfügbarkeit (
Nolan 2000a;
Plumb 2011a). Auch rektal appliziert ist die Bioverfügbarkeit relativ gering (
Barnhart 2000a).
Hund: | nach i.m. 0,5 mg/kg: 95 ± 2,7% (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 101,5 ± 2,9% (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 119% (57,9 - 161%) (Barnhart 2000a) |
| nach oral 15 mg: 17,9% (13,9 - 21,5%) (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 21,2 ± 4,4% (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 15,1% (9,5 - 21,8%) (Dohoo 1997b) |
| nach oral 30 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 19,8 ± 7,0% (Dohoo 1994a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Lösung: 16,5% (10,9 - 27,4%) (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 1 mg/kg als Suppositorium: 23,4% (8,6 - 30,8%) (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Suppositorium: 16,5% (7,6 - 28,1%) (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 5 mg/kg als Suppositorium: 19,1% (7,6 - 21,1%) (Barnhart 2000a) |
Wirkungseintritt, -maximum und -dauer
Die Wirkungsdauer beträgt etwa 4 Stunden (
Dobromylskyj 2000a).
Katze
Durch die Glukuronidierungsschwäche ist die Wirkungsdauer von Morphin bei dieser Tierart verlängert (
Müller 2001a).
Subkutane Applikation
Hund
Nach subkutaner Injektion wird die maximale Wirkung nach ca. 30 - 45 Minuten erreicht. Die Wirkungsdauer beträgt ca. 1 - 2 Stunden (
Branson 1995b).
Epidurale Applikation
Hund
Nach epiduraler Applikation beginnt die Wirkung nach 20 - 60 Minuten und hält bis zu 24 Stunden an (
Pekcan 2010a). Eine einmalige präoperative epidurale Applikation von Bupivacain und Morphin führt zu einer Analgesie während 12 - 24 Stunden (
Lemke 2007a).
Katze
Nach epiduraler Applikation beträgt die Wirkungsdauer 12 - 24 Stunden (
Müller 2001a).
Pferd
Bei epiduraler Anwendung beginnt die Wirkung nach 20 - 40 Minuten und hält 8 - 16 Stunden an (
Valverde 1990b). Laut anderen Angaben setzt die Wirkung nach 1 - 4 Stunden ein und hält 17 - 24 Stunden an (
Dugdale 2010a). Bei Ponies mit karpaler Synovitis setzte die Wirkung 30 Minuten nach der epiduralen Applikation ein und hielt > 12 Stunden an (
Freitas 2011a).
Rind
Epidural angewendetes Morphin wirkt beim Rind etwa 12 Stunden. Das Wirkungsmaximum wird 210 - 250 Minuten nach der Applikation erreicht (
George 2003a). Nach der epiduralen Injektion einer Kombination von Morphin und Romifidin setzt die Wirkung nach 10 Minuten ein und dauert mindestens 12 Stunden (
Fierheller 2004a).
Intraartikuläre Applikation
Pferd
Eine Studie an Pferden mit experimentell induzierter radiokarpaler Synovitis zeigte, dass der Wirkstoff nach intraartikulärer Injektion von 0,05 mg/kg während mindestens 24 Stunden post applikationem im Gelenk nachweisbar ist (
Lindegaard 2010a).
Wirkspiegel
Maximale Plasmakonzentration (Cmax)
Hund: | nach i.v. 0,5 mg/kg: 463 ± 341 ng/ml (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,8 mg/kg : 568 ± 415 ng/ml (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,66 mg/kg: 1,09 ± 0,32 mg/l (Xu 2012a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 91,6 ng/ml (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 0,5 mg/kg: 129 ± 20 ng/ml (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 230 ± 47 ng/ml (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 185 ng/ml (Barnhart 2000a) |
| nach oral 15 mg: 44,5 (26 - 69) ng/ml (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 21,0 ± 32,1 ng/ml (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 26,5 (13 - 30) ng/ml (Dohoo 1997b) |
| nach oral 30 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 51,2 ± 32,1 ng/ml (Dohoo 1994a) |
| nach oral 2 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 1,5 mg/kg Morphin): 11,05 ± 4,51 ng/ml (Aragon 2008a) |
| nach oral 1 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 0,75 mg/kg Morphin): 7,69 ± 3,53 ng/ml (Aragon 2008a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Lösung: 28,8 ng/ml (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 1 mg/kg als Suppositorium: 20,4 ng/ml (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Suppositorium: 21,0 ng/ml (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 5 mg/kg als Suppositorium: 51,3 ng/ml (Barnhart 2000a) |
| nach pulmonal 1,32 mg/kg mittels Ultraschall-Vernebler: 0,245 ± 0,09 mg/l (Xu 2012a) |
| Nach der subkutanen Injektion eines Präparates mit verzögerter Wirkstoffabgabe werden beim Hund niedrigere maximale Serumkonzentrationen gemessen (180,2 ± 41,4 ng/ml) als nach der Applikation einer konventionellen Morphinsulfat-Lösung (488 ± 281 ng/ml) (Tasker 1997a). |
|
Katze: | nach i.m. 0,2 mg/kg: 120 (45 - 218) ng/ml (Taylor 2001d) |
Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration (Tmax)
Hund: | nach i.v. 0,5 mg/kg: 5,0 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,8 mg/kg: 5,0 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,66 mg/kg: 8,8 ± 2,4 min (Xu 2012a) |
| nach i.m. 0,5 mg/kg: 10,0 ± 5,48 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 8,33 ± 2,58 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 5 min (Barnhart 2000a) |
| nach oral 15 mg: 37,5 (15 - 300) min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 85 ± 51,67 min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 105 (30 - 180) min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 30 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 58,99 ± 11,03 min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 2 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 1,5 mg/kg Morphin): 2,86 ± 1,57 h (Aragon 2008a) |
| nach oral 1 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 0,75 mg/kg Morphin): 5,64 ± 5,39 h (Aragon 2008a) |
| nach pulmonal 1,32 mg/kg mittels Ultraschall-Vernebler: 23,0 ± 2,7 min (Xu 2012a) |
|
Katze: | nach i.m. 0,2 mg/kg: 15 (1 - 45) min (Taylor 2001d) |
Verteilungsvolumen
Hund: | nach i.v.: ca. 7,5 l/kg (Plumb 2011a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 4,01 ± 1,49 l/kg (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,8 mg/kg: 4,16 ± 1,33 l/kg (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,3 mg/kg (anästhesiert mit Enfluran-N2O): 6,1 ± 0,8 l/kg (Hug 1981a) |
| nach i.v. 2,0 mg/kg (anästhesiert mit Enfluran-N2O): 3,8 ± 0,9 l/kg (Hug 1981a) |
| nach i.v. 2 mg/kg: 4,08 ± 0,25 l/kg (Nishitateno 1979a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 4,55 ± 0,17 l/kg (Kukanich 2005b) |
| nach initial i.v. 0,3 mg/kg, gefolgt von i.v.-Infusion 0,17 mg/kg/h: 1,34 ± 0,78 l/kg (Guedes 2007b) |
| nach initial i.v. 0,6 mg/kg, gefolgt von i.v.-Infusion 0,34 mg/kg/h: 1,88 ± 0,51 l/kg (Guedes 2007b) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 7,2 (5,9 - 9,0) l/kg (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 6,8 (2,1 - 7,2) l/kg (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 0,5 mg/kg: 4,05 ± 0,92 l/kg (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 3,22 ± 0,45 l/kg (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg: 2,59 (2,08 - 4,33) l/kg (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 3,52 (2,43 - 13,3) l/kg (Dohoo 1997b) |
| nach rektal 2 mg/kg als Lösung: 6,1 (3,6 - 9,0) l/kg (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 1 mg/kg als Suppositorium: 7,6 (2,2 - 11,6) l/kg (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Suppositorium: 6,5 (5,5 - 6,8) l/kg (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 5 mg/kg als Suppositorium: 7,5 (6,5 - 8,1) l/kg (Barnhart 2000a) |
|
Katze: | nach i.v. 0,2 mg/kg: 2,6 ± 1,3 l/kg (Taylor 2001d) |
| nach i.m. 0,2 mg/kg: 1,7 ± 0,8 l/kg (Taylor 2001d) |
AUC
Hund: | nach i.v. 0,5 mg/kg: 9460 ± 1680 ng/ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 112,84 ± 15,86 ng/ml/h (Kukanich 2005b) |
| nach i.v. 0,8 mg/kg: 13470 ± 2680 ng/ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,66 mg/kg: 15,2 ± 7,2 mg/ml/min (Xu 2012a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 5,869 (3,759 - 11,838) ng/ml/min (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 12,291 (9,534 - 13,232) ng/ml/min (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 0,5 mg/kg: 8470 ± 1340 ng/ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 13250 ± 2790 ng/ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg: 4526 (3833 - 5558) ng/ml/min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 5070 ± 982 ng/ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 4054 (2558 - 5888) ng/ml/min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 30 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 9290 ± 3300 ng/ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 2 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 1,5 mg/kg Morphin): 339,32 ± 199,88 ng/ml/h (Aragon 2008a) |
| nach oral 1 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 0,75 mg/kg Morphin): 211,55 ± 43,31 ng/ml/h (Aragon 2008a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Lösung: 3,921 (2,104 - 5,476) ng/ml/min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 1 mg/kg als Suppositorium: 2,205 (1,822 - 3,100) ng/ml/min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Suppositorium: 3,533 (2,835 - 5,407) ng/ml/min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 5 mg/kg als Suppositorium: 8,724 (6,244 - 11,490) ng/ml/min (Barnhart 2000a) |
| nach pulmonal 1,32 mg/kg mittels Ultraschall-Vernebler: 9,7 ± 1,1 mg/ml/min (Xu 2012a) |
Clearance
Liegt eine Niereninsuffizienz vor, so ist die mittlere renale Clearance reduziert (
Milne 1997a).
Hund: | nach i.v.: ca. 83 ml/kg/min (Plumb 2011a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 452 ± 160 ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 62,46 ± 10,44 ml/kg/min (Kukanich 2005b) |
| nach i.v. 0,8 mg/kg: 557 ± 96 ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,3 mg/kg (anästhesiert mit Enfluran-N2O): 57 ± 5 ml/kg/min (Hug 1981a) |
| nach i.v. 2,0 mg/kg (anästhesiert mit Enfluran-N2O): 33 ± 4 ml/kg/min (Hug 1981a) |
| nach i.v. 2 mg/kg: 48,7 ± 3,6 ml/kg/min (Nishitateno 1979a) |
| nach i.v. 0,66 mg/kg: 0,063 ± 0,028 l/kg/min (Xu 2012a) |
| nach initial i.v. 0,3 mg/kg, gefolgt von i.v.-Infusion 0,17 mg/kg/h: 66,52 ± 20,25 ml/kg/min (Guedes 2007b) |
| nach initial i.v. 0,6 mg/kg, gefolgt von i.v.-Infusion 0,34 mg/kg/h: 48,95 ± 15,27 ml/kg/min (Guedes 2007b) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 85,2 (71,6 - 99,2) ml/kg/min (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 91,2 (83,1 - 94,6) ml/kg/min (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 0,5 mg/kg: 544 ± 85 ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 562 ± 110 ml/min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg: 540 (503 - 599) ml/min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 548 (493 - 566) ml/min (Dohoo 1997b) |
| nach rektal 2 mg/kg als Lösung: 88,4 (85,6 - 90,3) ml/kg/min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 1 mg/kg als Suppositorium: 84,6 (77,5 - 96,4) ml/kg/min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Suppositorium: 79,4 (77,1 - 83,2) ml/kg/min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 5 mg/kg als Suppositorium: 92,6 (87,8 - 101,4) ml/kg/min (Barnhart 2000a) |
| nach pulmonal 1,32 mg/kg mittels Ultraschall-Vernebler: 0,069 ± 0,019 l/kg/min (Xu 2012a) |
|
Katze: | nach i.v. 0,2 mg/kg: 24,1 ± 10,3 ml/kg/min (Taylor 2001d) |
| nach i.m. 0,2 mg/kg: 13,9 ± 4,0 ml/kg/min (Taylor 2001d) |
|
Ziege: | nach i.v. 4 mg: 83,7 ± 23,3 ml/min/kg (Andersen 1986a) |
MRT (mean residence time)
Hund: | nach i.v. 0,5 mg/kg: 1,36 ± 0,19 h (Kukanich 2005b) |
| nach i.v. 0,66 mg/kg: 19 ± 4 min (Xu 2012a) |
| nach oral 15 mg: 155 (89 - 293) min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 201 (99,5 - 245) min (Dohoo 1997b) |
| nach pulmonal 1,32 mg/kg mittels Ultraschall-Vernebler: 59 ± 14 min (Xu 2012a) |
|
Katze: | nach i.v. 0,2 mg/kg: 105 ± 22,5 min (Taylor 2001d) |
| nach i.m. 0,2 mg/kg: 120,5 ± 37,6 min (Taylor 2001d) |
Eliminationshalbwertszeit
Hund: | nach i.v. 0,5 mg/kg: 64,7 ± 8,2 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,8 mg/kg: 65,3 ± 12,7 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.v. 0,3 mg/kg (anästhesiert mit Enfluran-N2O): 74 ± 9 min (Hug 1981a) |
| nach i.v. 2,0 mg/kg (anästhesiert mit Enfluran-N2O): 77 ± 10 min (Hug 1981a) |
| nach i.v. 2 mg/kg: 62 ± 2 min (Nishitateno 1979a) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 1,16 ± 0,15 h (Kukanich 2005b) |
| nach i.v. 0,66 mg/kg: 3,3 ± 1,0 min (Xu 2012a) |
| nach initial i.v. 0,3 mg/kg, gefolgt von i.v.-Infusion 0,17 mg/kg/h: 27 ± 14 min (Guedes 2007b) |
| nach initial i.v. 0,6 mg/kg, gefolgt von i.v.-Infusion 0,34 mg/kg/h: 38 ± 5 min (Guedes 2007b) |
| nach i.v. 0,5 mg/kg: 94,9 (65,1 - 132) min (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 1 mg/kg: 81,6 (58,3 - 134) min (Barnhart 2000a) |
| nach i.m. 0,5 mg/kg: 48,5 ± 59,8 min (Dohoo 1994a) |
| nach i.m. 0,8 mg/kg: 62,1 ± 29,8 min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg: 81,2 (55,4 - 151) min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 487,1 ± 415,0 min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 15 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 95,1 (28,1 - 170) min (Dohoo 1997b) |
| nach oral 30 mg (Präparat mit kontinuierlicher, verzögerter Abgaberate): 622,0 ± 842,5 min (Dohoo 1994a) |
| nach oral 2 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 1,5 mg/kg Morphin): 42,87 ± 40,23 h (Aragon 2008a) |
| nach oral 1 mg/kg Morphinsulfat-Pentahydrat (Präparat mit sofort freigesetztem als auch verzögert freigesetztem Wirkstoff, entspricht 0,75 mg/kg Morphin): 14,68 ± 4,39 h (Aragon 2008a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Lösung: 65,8 (39,8 - 99,8) min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 1 mg/kg als Suppositorium: 90,5 (85,4 - 121,3) min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 2 mg/kg als Suppositorium: 70,6 (41,5 - 110) min (Barnhart 2000a) |
| nach rektal 5 mg/kg als Suppositorium: 98,6 (58,6 - 156,9) min (Barnhart 2000a) |
| nach pulmonal 1,32 mg/kg mittels Ultraschall-Vernebler: 21,9 ± 5,1 min (Xu 2012a) |
|
Katze: | nach i.v. 0,2 mg/kg: 76,3 ± 17,6 min (Taylor 2001d) |
| nach i.m. 0,2 mg/kg: 93,6 ± 7,5 min (Taylor 2001d) |
|
Pferd: | nach i.v. 0,1 mg/kg: 88 min (Plumb 2011a) |
|
Ziege: | nach i.v. 4 mg: 127 ± 27 min (Andersen 1986a) |