Überempfindlichkeit
Rifampicin ist bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff sowie anderen Rifamycinen kontraindiziert (
Plumb 2011a).
Pankreas
Bei Tieren, mit einem erhöhten Risiko an einer Pankreatitis zu erkranken, sollte der Wirkstoff vorsichtig eingesetzt werden (
Papich 2007a).
Leberinsuffizienz
Liegt eine Einschränkung der Leberfunktion vor, darf der Wirkstoff nicht (
Kraft 2010a), oder nur mit Vorsicht eingesetzt werden (
Plumb 2011a;
Ramsey 2008c). Ausserdem sollte er vorsichtig zusammen mit anderen, potentiell hepatotoxisch wirkenden Substanzen, wie z.B. Sulfonamiden, Antikonvulsiva und Paracetamol (Acetaminophen) verabreicht werden (
Papich 2007a).
Trächtigkeit
Rifampicin kann in hohen Dosen teratogen wirken und darf deshalb nicht an trächtige Tiere verabreicht werden (
Ramsey 2008c).
Laktation
Da der Wirkstoff in der Milch ausgeschieden wird, sollte er bei säugenden Tieren vorsichtig angewendet werden (
Plumb 2011a).
Jungtiere
Rifampicin ist bei Welpen kontraindiziert (
Kraft 2010a).