Lokalanästhesie
Herz
Supraventrikuläre Arrhythmien
Ventrikuläre Arrhythmien
Arrhythmien allgemein
Lidocain - Adrenalin
Die Gefahr des Auftretens von Kammerflimmern nach der Gabe von Adrenalin ist weit geringer, wenn vorher Lidocain intravenös oder intrakardial in einer Dosierung von 1 - 2 mg/kg verabreicht wurde (
Clark 1977c).
Katze
Katzen scheinen besonders empfindlich gegen diesen Wirkstoff zu sein. Deswegen wird vor der Anwendung von Lidocain bei dieser Tierart gewarnt (
Plumb 1999a). Sie sollte nur unter grösster Vorsicht erfolgen (
Sponer 1996a).
Mensch
Lidocain ist beim Menschen bei infarktbedingtem Kammerflimmern, wenn bereits eine Kammertachykardie vorliegt, die Standardtherapie, ebenso bei digitalisbedingter Kammertachykardie (
Schütz 1998a).
Hund
- | Arrhythmien, mit Magendrehung assoziiert, auch in Kombination mit Procainamid oder Chinidin (Muir 1984b) |
- | Extrasystolen, auch in Kombination mit Procainamid oder Chinidin (Muir 1984b) |
- | Ventrikuläre Tachykardie (Miller 1985a), auch in Kombination mit Procainamid oder Chinidin (Muir 1984b) |
- | Kammerflattern (Miller 1985a) |
Gastrointestinaltrakt
Pferd
Mensch
Die epidurale oder intravenöse Gabe von Lidocain vor und während chirurgischer Eingriffe am Kolon, führte zu einer Schmerzlinderung mit einem verminderten Opioid-Bedarf, einer rascheren Rückkehr der Funktionalität des Darmes sowie zu einer verminderten Produktion von proinflammatorischen Zytokinen; die epidurale Applikation war hinsichtlich der positiven Wirkungen der intravenösen überlegen (
Kuo 2006a).