Kardiale Erkrankungen
Medetomidin ist kontraindiziert bei Herzerkrankungen (
Paddleford 1999a;
Erhardt 2004a;
Greene 1999a) und sollte bei Tieren mit Arrythmien oder Kreislaufproblemen nicht angewendet werden (
Cullen 1999b).
Respiratorische Erkrankungen
Medetomidin soll bei Tieren mit Lungenproblemen nicht eingesetzt werden (
Greene 1999a;
Paddleford 1999b).
Schock
Medetomidin ist kontraindiziert bei Tieren, die im Schock sind (
Paddleford 1999a).
Leber- , Nierenerkrankungen
Medetomidin ist kontraindiziert bei Leber- und Nierenproblemen (
Paddleford 1999a;
Erhardt 2004d;
Erhardt 2004a).
Harnwegsobstruktion
Medetomidin darf wegen seiner diuretischen Wirkung nicht bei Harnwegsobstruktionen eingesetzt werden (
Erhardt 2004e;
Greene 1999a).
Erregungszustände
Sehr aufgeregten Tieren sollte kein Medetomidin verabreicht werden (
Paddleford 1999a), da die α
2-Agonisten dann nicht zu der erwünschten Sedation führen, es aber trotzdem zu kardiovaskulären Nebenwirkungen kommt (
Greene 1999a).
Trächtigkeit
Medetomidin darf nicht bei trächtigen Tieren nicht angewandt werden (
Plumb 2002a).
Diabetes mellitus
Medetomidin sollte bei Tieren mit Diabetes mellitus nicht verwendet werden (
Paddleford 1999a) .
Glucosetoleranztest
Medetomidin ist wegen seiner hyperglykämischen Wirkung kontraindiziert bei Tieren, die einen Glucosetoleranztest vor sich haben (
Cullen 1999b;
Greene 1999a).
Alte Tiere
Medetomidin sollte nicht bei alten Tieren angewendet werden, da es bradykard, arrhythmogen, blutdrucksteigernd und atemdepressiv wirkt (
Erhardt 2004c).
Operationen am Auge
Der Einsatz von α
2-Agonisten ist bei Operationen am Auge kontraindiziert (
Erhardt 2004h).