Lokale Nebenwirkungen
Da die ophthalmologische Lösung einen tiefen pH-Wert aufweist (pH 4,5 - 5,5), kann die Verabreichung ins Auge zu lokaler Irritation mit Blepharospasmus, Nickhautvorfall, vermehrtem Tränenfluss und konjunktivaler Hyperämie führen (
Regnier 1999a;
Plumb 2002a;
Moore 1999a). Dies tritt in der Regel innerhalb von 15 Minuten auf und kann bis zu 6 Stunden andauern. Vor allem in den ersten 72 Stunden der Behandlung ist die lokale Reizung am stärksten (
Regnier 1999a). Bei mehrmaliger Anwendung kann eine Entzündung der Uvea enstehen und zu Blutungen in die vordere Augenkammer führen (
Plumb 2002a).
Systemische Nebenwirkungen
Sehstörungen für 1 - 2 Stunden sind möglich (
Löscher 2003b). Die lokale Verabreichung kann auch zu systemischen Nebenwirkungen führen (
Starke 2005b). Am häufigsten tritt vermehrtes Speicheln auf (
Rubin 1967a). Die mehrmalige Anwendung kann zu Erbrechen und Durchfall führen (
Plumb 2002a). Die Herzfrequenz erhöht sich ab einer Dosis von 4 mg/Katze. Ab einer Dosis von 6 mg/Katze treten Erbrechen und Kotabsatz auf (
Rubin 1967a).