● | weltweit vorkommend |
● | alle Säugetierarten sind empfänglich; Pferde sind empfänglicher als Rinder |
● | sporadische Erkrankung nach Wundinfektion (Nabel, Verletzungen) |
● | Schlachttierkörper genussuntauglich |
Clostridium tetani
● | allgemeine Eigenschaften s. "Clostridiosen: Übersicht" |
● | Sporenbildung endständig (sog. Tennisschlägerform) |
● | ubiquitär im Boden vorkommend |
● | Exotoxine: Tetanospasmin, Tetanolysin, nicht spasmogenes Toxin, Tetanus-Neurotoxin |
● | Toxin gelangt nach Wundinfektion neuro-/hämatogen in Rückenmark und Hirnstamm; Freisetzung inhibitorischer Neurotransmitter wird verhindert |
● | zusammen mit Botulinus-Toxin eine der am stärksten giftigen Substanzen |
● | Trismus |
● | nach hinten gehaltene Ohren |
● | Vorfall des 3. Augenlides |
● | Steifer Hals; lässt sich bei Untersuchung nicht biegen |
● | allgemein verhärtete Muskulatur |
● | staksiger Gang, sägebockartige Stellung der Extremitäten |
● | Tympanie |
● | durch geringe optische, akustische und taktile Reize können Krämpfe ausgelöst werden |
● | Festliegen in Seitenlage |
● | Tetanus wird mit hinreichender Sicherheit klinisch diagnostiziert |
● | Equilis Tetanus Serum ad us. vet., Injektionslösung ist nur für Pferde, Schafe und Ziegen zugelassen, wird in der Praxis aber auch bei Rindern mit klinischen Symptomen einer Tetanus-Erkrankung eingesetzt |
● | Zusätzlich sollte es bei jedem Risikoeingriff wie beispielsweise der Kastration (inkl. Gummiring) prophylaktisch verabreicht werden |
● | Tetanus kommt beim Rind nur vereinzelt und sehr selten vor |
● | generelle Impfung ganzer Bestände nicht wirtschaftlich |
● | Impfstoff und Dosierung siehe Rauschbrand |