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Lateinisch    Rhinanthus glacialis Personnat; Rhinanthus angustifolius auct.; Rhinanthus subalpinus (Stern.) Sch. & Th.; Rhinanthus aristatus Celak.
Deutsch    Grannen-Klappertopf
Franzoesisch    Rhinanthe aristé
Italienisch    Cresta die gallo aristata
Schweizerisch    Claffa cun feglia stretga
Englisch    Rattle
 

Familie / Taxonomie

Orobanchaceae (Sommerwurzgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: schwach giftig (+)
 

Verbreitung

Bergpflanze: Wiesen, Weiden, Felsschutt, in sonnigen Lagen; (montan-)subalpin-alpin; ganze Schweiz, im Mittelland seltener; Mitteleuropa.
 

Beschreibung

10-50 cm hoher, einjähriger Halbschmarotzer; ähnlich wie Rhinanthus alectorolophus, aber Stängel, Blätter und Kelch ± kahl.
Blätter:grün, lanzettlich, regelmässig gezähnt, ± sitzend, Zähne am Grunde der Tragblätter: mit 1-3 mm langer Granne, vorn rasch kürzer werdend.
Blüten:gelbe Krone, oft violett gesprenkelt, 13-20 mm lang, 2-lippig, mit aufwärts gebogener Röhre, Oberlippe: helmförmig, seitlich abgeflacht, Zähne der Oberlippe 1-2 mm lang, Schlund offen.
Blütezeit:Juni-September
Frucht:hellbraune Kapselfrucht, linsenförmig, 2-klappig.
Wurzel:Pfahlwurzel mit Seitenwurzeln.
 

Verwechslungsgefahr

Andere Rhinanthus-Arten
 

Giftige Pflanzenteile

Ganze Pflanze leicht giftig, als Futter geringwertig.
 

Weitere Rhinanthus-Arten

Rhinanthus alectorolophus (Scop.) Pollich (Zottiger Klappertopf) - schwach giftig
Rhinanthus angustifolius C.C.Gmel. (Grosser Klappertopf) - schwach giftig
Rhinanthus antiquus (Sterneck) Schinz & Thell. (Bergamasker Klappertopf) - schwach giftig
Rhinanthus minor L. (Kleiner Klappertopf) - schwach giftig
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 301
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 942
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