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Lateinisch    Rhinanthus minor L.; Rhinanthus crista-galli L.
Deutsch    Kleiner Klappertopf
Franzoesisch    Petit rhinanthe; Rhinanthe crête de coq
Italienisch    Cresta di gallo minore
Schweizerisch    Claffa pitschna; Claffa-stgarsella pitschna; Scarsiala pintga
Englisch    Yellow rattle
 

Familie / Taxonomie

Orobanchaceae (Sommerwurzgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: schwach giftig (+)
 

Verbreitung

Sumpfpflanze: auf Magerwiesen, in Flachmooren; kollin-subalpin(-alpin); ganze Schweiz; Europa, Sibirien.
 

Beschreibung

10-50 cm hoher, einjähriger Halbschmarotzer; ähnlich wie Rhinanthus alectorolophus, aber Stängel, Blätter und Kelch kahl oder nur sehr schwach behaart.
Stängel:einfach oder verzweigt, meist kahl und schwarz gestrichelt.
Blätter:hellgrün, schmal-lanzettlich bis lineal, regelmässig gezähnt, ± sitzend, Tragblätter breit 3-eckig, Zähne der Tragblätter gegen die Spitze kleiner werdend, die vorderen nur etwa ein Viertel so lang wie die hinteren.
Blüten:gelbe Krone, 13-15 mm lang, 2-lippig, mit gerader Röhre und offenem Schlund, Oberlippe: kaum sichtbar, helmförmig, seitlich abgeflacht, Zahn kaum sichtbar, 0.2-0.7 mm lang, violett oder weisslich, Oberlippe: kaum sichtbar, Kelch: fast kahl.
Blütezeit:Mai-August
Frucht:hellbraune Kapselfrucht, zusammengedrückt, in Kammern unterteilt, enthalten nur wenige Samen, kürzer als der Kelch.
Samen:± scheibenförmig, geflügelt, ca. 4-5 mm gross.
Wurzel:dünne Pfahlwurzel mit Seitenwurzeln.
 

Verwechslungsgefahr

Andere Rhinanthus-Arten
 

Giftige Pflanzenteile

Ganze Pflanze leicht giftig, als Futter geringwertig.
 

Weitere Rhinanthus-Arten

Rhinanthus alectorolophus (Scop.) Pollich (Zottiger Klappertopf) - schwach giftig
Rhinanthus angustifolius C.C.Gmel. (Grosser Klappertopf) - schwach giftig
Rhinanthus antiquus (Sterneck) Schinz & Thell. (Bergamasker Klappertopf) - schwach giftig
Rhinanthus glacialis Personnat (Grannen-Klappertopf) - schwach giftig
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, pp. 300-301
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 940
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