mdi-dots-verticalmdi-book-open-variantImpressummdi-helpHilfe / Anleitungmdi-printerWebseite ausdruckenmdi-bookmarkBookmark der Webseite speichernmdi-magnifySuche & Index Wirkstoffemdi-sitemapSitemap CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-homeStartseite CliniPharm/CliniTox-Webservermdi-emailBeratungsdienst: Email / Post / TelefonKlassifizierung:Oxalane >> Furane >> Nitrofurane
Antibiotika >> Protein-/Nukleinsäuren-Schädigung >> Bildung reaktiver Metaboliten
Synonyme:
- Lateinisch:
- Englisch:
Nitrofurans: Overview Französisch:
Nitrofuranes: Généralités Italienisch:
Nitrofurani: Riepilogo Bemerkung:Die Angaben in diesem Kapitel gelten für die Wirkstoffklasse Nitrofurane allgemein. Spezifische Daten bezüglich Chemie, Pharmakologie, Pharmakokinetik, Dosierungen und substanzspezifische Eigenschaften betreffend unerwünschten Wirkungen, Toxizität und Interaktionen sind bei den einzelnen Nitrofuranen & Nitrofuranderivaten beschrieben.
Eigenschaften
Nitrofurane wurden ursprünglich aus dem Furfural, einem landwirtschaftlichen Nebenprodukt der Maiskolben und Haferhülsen, gewonnen. Sie bestehen aus einem Furanring mit variablen Seitenketten an der 2. Position des Ringes. Die essentielle Struktur, welche für die Wirkung entscheidend ist, ist die Nitrogruppe an der Position 5 (Kroker 2002a; Fulford 1961a). Die Seitenkette an der Stelle 2 des Furanringes ist essentiell für die Toxizität, die physiologische Wirkung sowie den daraus resultierenden klinischen Nutzen (St Omer 1978a; Fulford 1961a). Über 3'500 Nitrofurane wurden bereits synthetisiert und nur eine Handvoll ist für die Veterinärmedizin nützlich (Papich 2001a).
Die Löslichkeit der Nitrofurane in Wasser, Ethanol und organischen Lösungsmitteln ist unterschiedlich (St Omer 1978a).
Lagerung / Stabilität
Die Lagerung sollte immer lichtgeschützt erfolgen (Rosin 1998a). Die Stabilität der Furanderivate ist von den vorhandenen Substituenten abhängig. Viele einfache Furane sind säureempfindlich, aber gegenüber Basen stabil. Das Einfügen einer Gruppe an der Stelle 5 des Furanringes führt zu einer Verbindung, welche in saurem Milieu stabiler, in basischen Medien hingegen weniger stabil ist (Downing 1947a).