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Strongyloides westeri

Wichtige Grundlagen

Tipp

Die Behandlung sollte unter Einbezug aller diagnostizierten Helminthen auf Bestandesebene koordiniert werden. Der/die für das Parasitenmanagement zuständige Tierarzt/-ärztin sollte über detaillierte Kenntnisse zur epidemiologischen Situation im Bestand verfügen. Im Hinblick auf eine stallumfassende Strategie ist es am sinnvollsten, wenn die Verantwortung für das Parasitenmanagement nur von einer tierärztlichen Person wahrgenommen wird.
 
Empfohlene Antiparasitika
Fenbendazol (Tierarzneimittel)
          -Anwendung / Dosierung: 50 mg/kg, p.o., einmalig
Ivermectin (Tierarzneimittel)
          -Anwendung / Dosierung: 0,2 mg/kg, p.o., einmalig
Moxidectin (Tierarzneimittel)
          -Anwendung / Dosierung: 0,4 mg/kg, p.o., einmalig
 
Bitte beachten Sie die jeweiligen Hinweise zu den besonderen Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle in der Arzneimittelinformation des verwendeten Präparates.
 
Parasitenmanagement Bekämpfungsmassnahmen sind nur selten erforderlich. Schwache Infektionen sollen nicht bekämpft werden, da Fohlen ohne eine frühzeitige Behandlung schneller eine Immunität gegen Strongyloides westeri ausbilden.
Es wird nicht mehr empfohlen Fohlen während des ersten Lebensmonates routinemässig mit makrozyklischen Laktonen zu entwurmen. Auch Stuten sollen diese frühere Routinebehandlung ein bis zwei Tage nach dem Abfohlen nur noch bei nachgewiesener Infektion erhalten.
 
Weitere Massnahmen
Regelmässiges koproskopisches Monitoring
Wirksamkeitskontrollen der Anthelminthika
Quarantänemassnahmen bei Neuzugängen: Kotuntersuchung und anthelminthische Behandlung mit Erfolgskontrolle bevor Tiere in den Bestand integriert werden
Hygiene im Stall: tägliche Kotentfernung, gründliche Reinigung von Boxen und Standplätzen, Desinfektion mit 2%iger Natronlauge in Intervallen von etwa einer Woche
Weidehygiene: mindestens 1 × pro Woche Kot auf der Weide aufsammeln
Weidemanagement: Überbesatz vermeiden und Weidewechsel
 
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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