mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index AntiparasiticScouts mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Telefon

Anoplocephala perfoliata, Anoplocephala magna, Paranoplocephala mamillana

Wichtige Grundlagen

Tipp

Die Behandlung sollte unter Einbezug aller diagnostizierten Helminthen auf Bestandesebene koordiniert werden. Der/die für das Parasitenmanagement zuständige Tierarzt/-ärztin sollte über detaillierte Kenntnisse zur epidemiologischen Situation im Bestand verfügen. Im Hinblick auf eine stallumfassende Strategie ist es am sinnvollsten, wenn die Verantwortung für das Parasitenmanagement nur von einer tierärztlichen Person wahrgenommen wird.
 
Empfohlene Antiparasitika

1. Wahl

Praziquantel (Tierarzneimittel)
          -Anwendung / Dosierung: 1 mg/kg, p.o., einmalig
 

2. Wahl

Pyrantel (Tierarzneimittel)
          -Anwendung / Dosierung: Pyrantel: 13,2 mg/kg entspricht Pyrantelembonat: 38 mg/kg, p.o., einmalig
 
Bitte beachten Sie die jeweiligen Hinweise zu den besonderen Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle in der Arzneimittelinformation des verwendeten Präparates.
 
Parasitenmanagement Bei koproskopischem Nachweis des Parasiten, wenn auch nur bei einem einzelnen Pferd, wird empfohlen den ganzen Bestand zu behandeln. Da der koproskopische Nachweis eine tiefe Sensitivität aufweist, müssen bei einem positiven Befund die übrigen Pferde als potentielle Träger betrachtet werden. Neuere ELISA-Tests sind zuverlässiger, bleiben jedoch auch nach erfolgreicher Therapie noch eine Weile positiv.
Eine Behandlung am Ende der Saison
In Problembeständen: Zwei Behandlungen im Juni / Juli und zum Saisonende
 
Weitere Massnahmen
Regelmässiges koproskopisches Monitoring
Wirksamkeitskontrollen der Anthelminthika
Weidehygiene: mindestens 1 × pro Woche Kot auf der Weide aufsammeln
Weidemanagement: Überbesatz vermeiden und alternierende Flächennutzung mit Wiederkäuern
Quarantänemassnahmen bei Neuzugängen: Kotuntersuchung und anthelminthische Behandlung mit Erfolgskontrolle bevor Tiere in den Bestand integriert werden
 
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.