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Lateinisch    Vaccinium myrtillus L.
Deutsch    Heidelbeere; Blaubeere; Schwarzbeere; Heubeere
Franzoesisch    Myrtille
Italienisch    Mirtillo nero
Schweizerisch    Izun nair; Izun da guaud
Englisch    European blueberry; Common bilberry; Blue whortleberry
 

Familie / Taxonomie

Ericaceae (Heidekrautgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Kultur- und Wildpflanze
 

Phytotherapeutischer Einsatz

Myrtilli folium
Myrtilli fructus siccus
Myrtilli fructus recens
 

Toxikologie / Giftigkeit

Ungiftige Pflanze (keine Giftpflanze)
 

Verbreitung

Waldpflanze: Wälder, Heiden, Moore; kollin-alpin; ganze Schweiz; Europa, Sibirien.
 

Beschreibung

Bis 50 cm hohes, mehrjähriges, sommergrünes Sträuchlein.
Zweige:junge: grün, mit geflügelten Kanten.
Blätter:hellgrün, unterseits: heller grün, eilanzettlich, 1-3 cm lang, kahl, Rand: flach, fein gezähnt; rote Herbstfärbung.
Blüten:grünlich bis rot, Krone: kugelig, mit 4-5 zurückgeschlagenen Zipfeln, Fruchtknoten: unterständig; einzeln in den Blattwinkeln.
Blütezeit:April-Juni
Früchte:dunkelblaue, bereifte, kugelige Beere, Durchmesser 5-8 mm, Fleisch und Saft: dunkel.
 

Verwechslungsgefahr

Andere Vaccinium-Arten
 

Giftige Pflanzenteile

Blätter sind als Futter geringwertig, wirken stopfend (Dietl & Jorquera, 2003).
Die Beeren sind essbar.
 

Weitere Vaccinium-Arten

Vaccinium macrocarpon Aiton (Grossfrüchtige Moosbeere) - ungiftig
Vaccinium microcarpum (Rupr.) Schmalh. (Kleinfrüchtige Moosbeere) - ungiftig
Vaccinium oxycoccos L. (Gemeine Moosbeere) - ungiftig
Vaccinium uliginosum aggr. (Rauschbeere) - ungiftig
Vaccinium vitis-idaea L. (Preiselbeere) - ungiftig
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 386
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 708
 

Abbildungen

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