mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Toxikologie mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Telefon
Lateinisch    Veratrum album L.s.l.
Deutsch    Weisser Germer; Nieswurz
Franzoesisch    Vératre commun; Vératre blanc; Hellébore blanc; Faux hellébore
Italienisch    Veratro comune; Veratro bianco
Schweizerisch    Baloma alva
Englisch    False helleborine; White hellebore; European white hellebore; White veratrum
 

Familie / Taxonomie

Melanthiaceae (Germergewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: sehr stark giftig +++
 

Verbreitung

Bergpflanze: Wiesen und Weiden, Hochstaudenfluren, Lägerstellen; montan-alpin; Alpen, Mittelland in Alpennähe, Jura (nördlich bis JU und SO); Europa, Sibirien.
 

Beschreibung

60-150 cm hohe, ausdauernde, krautige Pflanze.
Blätter:grün, unterste: breit-oval, bis 20 cm lang, obere: lanzettlich, Blattscheiden: ineinander geschachtelt, alle bis zum Pflanzengrund reichend, schraubig angeordnet, den Stängel umfassend.
Blüten:6 Perigonblätter, 10-20 mm lang, am Grunde meist verwachsen, Blütenstiele: 1-3 mm lang, viel kürzer als Perigonblätter, Blütenstand: dichte endständige Rispe.
Blütezeit:Juli
Frucht:3-fächerige, vielsamige Kapsel.
Wurzel:Wurzelstock: innen weiss.
 
Zwei Unterarten:
 
Veratrum album subsp. lobelianum (Bernh.) Arcang. (Grünlicher Germer): montan-alpin; CH: häufig; Europa, Sibirien.
Blüten: gelbgrün mit dunkelgrünen Nerven, Perigonblätter: 10-15 mm lang, Blütenstand: sehr dicht.
  
Veratrum album L.s.str. (Weisser Germer): montan-subalpin; CH: Verbreitung ungenügend bekannt, Angaben aus SG, AP, SZ, ZH, JU, südlicher Jura (VD, NE); Mittel- und Südeuropa.
Blüten: oberseits weiss, mit grünlichen Nerven, Perigonblätter: bis 20 mm lang, Blütenstand: weniger dicht.
Frucht: pro Fruchtfach 28-36 Samen.
 

Verwechslungsgefahr

Gentiana lutea (Gelber Enzian) - ungiftig
 

Giftige Pflanzenteile

Die ganze Pflanze; auch getrocknet im Dürrfutter giftig.
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 588
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 1262
-Roth L., Daunderer M. & Kormann K. (1994) Giftpflanzen - Pflanzengifte. 4. Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, pp. 722-724
 

Abbildungen

© 2024 - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.