Klinische Symptome
Apathie, Hypothermie, Schwitzen, Salivation, Vomitus, Kolik, Diarrhoe (z.T. blutig), Ataxie, Muskelkontraktionen, zentrale Krämpfe, Muskelschwäche bis Lähmung, Hypotonie, Bradykardie, Arrythmie, Dyspnoe, Tachypnoe, Bradypnoe, Tod durch Kreislaufversagen nach 3-12 Stunden (Lorgue et al., 1987; Humphreys, 1988; Liebenow & Liebenow, 1993; Gfeller & Messonnier, 2004).
Cyclopamin, Jervin und Veratrosin des
Veratrum californicum haben einen teratogenen Effekt bei Schafen, Ziegen und Rindern, je nachdem in welcher Graviditätsphase die Pflanze aufgenommen wurde: Hinterhandsparalyse, Gaumenspalte, Hasenscharte, Hypoplasie des Oberkiefers, Hyperflexibilität der Sprunkgelenke, Verwachsung der Zehen, Verkürzung der langen Röhrenknochen oder der Mittelhand- bzw. -fussknochen, Hautverhornung über dem Kronrand der Hufe, verminderte Anzahl von Steissbeinwirbeln (Humphreys, 1988).
Therapie
Dekontamination / Symptomatische Therapie (
siehe Notfalltherapie)