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Lateinisch    Aesculus hippocastanum L.; Hippocastanum aesculus Cav.; Hippocastanum vulgare Gaertn.
Deutsch    Rosskastanie; Gewöhnliche Rosskastanie; Balkan-Rosskastanie; Drusenkesten; Gichtbaum; Weisse Rosskastanie
Franzoesisch    Châtaigner de cheval; Marronnier d'Inde
Italienisch    Ippocastano; Castagno d'India; Ipocastanno di Baumann; Ippocastano comune
Englisch    Horse chestnut; Buckeye; Common horse chestnut; Conker; Conker tree; Horse-chestnut; Spanish chestnut; White chestnut
 

Familie / Taxonomie

Sapindaceae (Seifenbaumgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Gartenzierpflanze & Wildpflanze
 

Phytotherapeutischer Einsatz

Hippocastani semen
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: stark giftig ++
 

Verbreitung

Kulturpflanze: angepflanzt, selten verwildert; kollin-montan; ganze Schweiz; stammt aus Südosteuropa.
 

Beschreibung

Bis 30 m hoher Baum.
Blätter:gefingert, mit 5-7 Teilblättern: verkehrt-eilanzettlich, fein gezähnt und kurz zugespitzt, bis über 20 cm lang.
Blüten:in grossen aufrechten Trauben; weiss, mit gelbem oder rotem Fleck, 5 Kronblätter, 10-15 mm lang, gestielt, kraus bewimpert; meist 7 Staubblätter, aufwärts gebogen, länger als die Krone.
Blütezeit:April-Mai
Früchte:grün, kugelig, stachelig, Durchmeser bis 6 cm; mit 1(-3) Samen.
Samen:braun, glänzend, mit hellem, mattem Nabelfleck, Durchmeser 2-4 cm.
Fruchtreife:September-Oktober
 

Verwechslungsgefahr

Aesculus pavia (Pavie) - ebenfalls giftig
Aesculus carnea (Rotblütige Rosskastanie, meist mit roten Blüten und dornenlosen Blättern) - ebenfalls giftig
 

Giftige Pflanzenteile

Alle Pflanzenteile, vor allem unreife Früchte, frische Triebe und grüne Fruchthüllen; auch Blütenhonig.
 
Literatur
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 548
-Roth L., Daunderer M. & Kormann K. (1994) Giftpflanzen - Pflanzengifte. 4. Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, pp. 99-100
 

Abbildungen

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