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Klassifizierung: Sulfonamide Antibiotika >> Folsäuresynthesehemmung >> Dihydropteroinsäuresynthesehemmer Synonyme: Sulfasomidin Lateinisch: - Englisch: Sulfisomidine Französisch: Sulfisomidine Italienisch: Sulfasomidina CAS-Nummern: Sulfisomidin = 515-64-0

Eigenschaften

Sulfonamide sind synthetische Derivate des Para-Amino-Benzoe-Sulfonamids (Sulfanilamid) und bestehen aus einem Benzolkern mit einer Amino- und einer Sulfonamidgruppe (Kroker 2003d; McEvoy 1992a). Sulfonamide sind schwache organische Säuren und liegen als weisses kristallines Pulver vor (Spoo 2001a).
 
Sulfisomidin hat den chemischen Namen 4-Amino-N-(2,6-dimethyl-4-pyrimidinyl)­benzensulfonamid und die Summenformel lautet C12H14N4O2S. Das Molekulargewicht beträgt 278,34 (CambridgeSoft 2004a; O'Neil 2001a) und der pKa ist 7,62 (Bridges 1969a). Dadurch ist bei physiologischem pH 50% in der nicht ionisierten Form vorhanden (Kaul 1988a). Sulfisomidin bildet Kristalle mit einem Schmelzpunkt bei 243°C. In Salzsäure und Natronlauge ist Sulfisomidin frei löslich. Die Löslichkeit in Wasser ist temperaturabhängig und beträgt bei 15°C 0,12 g/100 ml und bei 30°C 0,3 g/100 ml. Im Urin ist Sulfisomidin gut löslich; 360 mg/100 ml bei einem pH von 5,5 und 1100 mg/100 ml bei einem pH von 7,5. Nur leicht löslich ist es in Alkohol und Azeton. In Benzol, Aether und Chloroform ist Sulfisomidin praktisch unlöslich (O'Neil 2001a).
 

Lagerung / Stabilität

Sulfonamide sollten trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt werden (McEvoy 1992a).
 

Kompatibilität

Sulfonamide sind inkompatibel mit Kalzium- und anderen ionenenthaltenden Lösungen (Aiello 1998a). Ebenso sollten aufgrund chemisch-physikalischer Inkompatibilitäten Mischspritzen vermieden werden (Kroker 2003d).
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