HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel / diese Dosisstärke ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen!
Dr. E. Graeub AG
Banminth Plus ad us. vet.[V], Tabletten
Entwurmungstabletten für Hunde
ATCvet-Code: QP52
Zusammensetzung
Pyrantelum (ut P. pamoicum) 34,7 mg, Oxantelum (ut O. pamoicum) 135,7 mg, Farbstoff: Erythrosin, Excipiens pro compresso
Wissenschaftliche Hintergrunddaten (CliniPharm Wirkstoffdaten)
Eigenschaften / Wirkungen
Pyrantelpamoat und Oxantelpamoat sind zwei wasserunlösliche Salze von Tetrahydropyrimidinbasen. Beide Salze sind geschmacksfrei und ausserordentlich gut verträglich. Pyrantelpamoat entfaltet eine spezifische Wirkung gegen Spulwürmer (Toxocara canis, Toxascaris leonina) und Hakenwürmer (Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala). Oxantelpamoat eliminiert mit einer einzigen Anwendung die sonst therapeutisch schwer erfassbaren Peitschenwürmer (Trichuris vulpis).
Indikationen
Behandlung von Spulwurm-, Hakenwurm- und Peitschenwurmbefall beim Hund.
Dosierung / Anwendung
1 Tablette pro 7 kg Körpergewicht, entsprechend 5 mg Pyrantelbase und 20 mg Oxantelbase je kg Körpergewicht. Werden nach einer Woche noch Eier im Kot festgestellt, empfiehlt es sich, die Behandlung zu wiederholen. Die Tabletten sind mit doppelten Bruchrillen versehen, so dass sie leicht in Viertel geteilt werden können. Ein Viertel reicht demnach für rund 1,5 kg Körpergewicht.
Banminth Plus Tabletten sind praktisch geschmacksfrei und werden von Hunden willig aufgenommen. Sie können entweder ganz oder zerdrückt und mit etwas Futter vermischt verabreicht werden.
Banminth Plus eliminiert zuverlässig die Würmer, welche sich zum Zeitpunkt der Behandlung im Darmtrakt befinden. Neuinfektionen treten gewöhnlich bereits nach der Behandlung wieder auf. Es ist daher notwendig, ein systematisches Behandlungsprogramm durchzuführen. Nur dadurch kann die Verseuchung der Umgebung mit Wurmeiern und folglich die Reinfektionsgefahr reduziert werden.
Hunde beherbergen häufig Peitschenwürmer. Somit empfiehlt sich die Anwendung von Banminth Plus zur halbjährlichen Routinebehandlung, es sei denn, dass ein Peitschenwurmbefall ausgeschlossen werden kann. Die erste Behandlung erfolgt im Alter von 3 Monaten.
Trächtige Hündinnen werden eine Woche nach Eintreten der Konzeption und nach dem Werfen mit Banminth Plus behandelt. Während der Trächtigkeit genügt die Verabreichung von Banminth Paste in 3-wöchigen Intervallen. Sofern dieses Präparat nicht zur Verfügung steht, kann Banminth Plus ebenfalls eingesetzt werden.
Welpen bis zur 12. Lebenswoche beherbergen in der Regel noch keine Peitschenwürmer. Sie werden daher mit Banminth Paste behandelt.
Unerwünschte Wirkungen
- | Banminth Plus ist ein gut verträgliches Entwurmungsmittel. Selbst eine zehnfache Ueberdosierung wird vom Hund ohne Nebenwirkungen vertragen. Trächtige und säugende Hündinnen können jederzeit risikolos behandelt werden. |
- | Dank schonender Wirkungsweise von Banminth Plus wurden bisher beim Hund keinerlei Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung beobachtet. |
Sonstige Hinweise
- | Die Behandlung mit Banminth Plus erfordert keine diätetischen Massnahmen wie fasten lassen, vermehrte Wasserzufuhr etc. |
- | Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung mit "Exp" bezeichneten Datum verwendet werden. |
Packungen
Dosen zu 50 Tabletten
Zulassung erloschen am: 31.12.2000
Abgabekategorie: B
Hersteller
Pfizer Agricare (AUS)
Swissmedic Nr. 46'685
Informationsstand: 02/1997
Dieser Text ist behördlich genehmigt.