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HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel / diese Dosisstärke ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen!

Provet AG

Rintal Plus ad us. vet.[V], Paste

Anthelminthikum (Rintal + Neguvon)

ATCvet-Code: QP52

 

Zusammensetzung

Febantelum 7,12%, Metrifonatum 35,57%, Acidum silicicum, Vaselinum, Paraffinum liquidum, Excipiens ad pastam
 

Wissenschaftliche Hintergrunddaten (CliniPharm Wirkstoffdaten)

● Febantel ● Metrifonat
 

Zielspezies

Pferd
 

Indikationen

1., 2. und 3. Larven von Magenbremsen (Gastero­philus intestinalis und G. nasalis), grosse Strongyliden (Strongylus vulgaris, S. edentatus, S. equinus), kleine Strongyliden, Spulwürmer (Parascaris equorum inkl. Larvenstadien) und Madenwürmer (Oxyuris equi) beim Pferd.
 

Dosierung / Anwendung 

8,4 g Paste pro 100 kg KGW (entsprechend 6 mg Febantel + 30 mg Metrifonat/kg KGW). 1 Applikator reicht aus für 600 kg KGW.
 
Die Behandlung besteht aus einer einmaligen Verabreichung von Rintal Plus Paste.
 
Die Applikation erfolgt durch den Zwischenzahnspalt auf den Zungengrund.
Es wird empfohlen, Rintal Plus Paste stets nach Futterverabreichung zu applizieren. Es ist darauf zu achten, dass zum Zeitpunkt der Behandlung kein Futter im Maul des Pferdes ist. Es empfiehlt sich, unmittelbar nach der Verabreichung der Paste den Kopf des Tieres durch Druck auf den Unterkiefer für einige Sekunden aufzurichten.
Der Stellring lässt sich durch eine leichte (1/8) Drehung verstellen. Ist er auf das Körpergewicht des Tieres (Markierungsstriche auf der Skala) eingestellt, so rastet er durch eine leichte Drehung in entgegengesetzter Richtung wieder ein.
Bild 009
 

Anwendungseinschränkungen

Nicht bei geschwächten bzw. gestressten Tieren (nach scharfem Reiten etc.) anwenden. Ausserdem nicht bei solchen Pferden, die an nicht durch Parasiten bedingten Störungen des Allgemeinbefindens (Diarrhoe, Verstopfung, Infektionskrankheiten) leiden. Behandelte Tiere sollen ca. 8 Stunden nach der Behandlung geschont werden.
Fohlen unter 4 Monaten und Stuten im letzten Monat der Trächtigkeit sollten nicht behandelt werden.
 

Unerwünschte Wirkungen

Wie bei allen Phosphorsäureestern möglich, kann es auch bei Rintal Plus Paste in der empfohlenen Dosierung zu geringgradigen, vorübergehenden Nebenerscheinungen kommen. Diese äussern sich in vermehrtem Speichelfluss, Zittern, Durchfall und Unruhe. Wird die Paste nicht auf den Zungengrund verabreicht, kann es zu einer vorübergehenden Schwellung der Mundschleimhaut kommen, die ohne Behandlung wieder abklingt.
 

Absetzfristen

Essbares Gewebe: 2 Tage
 

Wechselwirkungen

Rintal Plus Paste soll nicht gleichzeitig mit anderen Cholinesterasehemmern verabreicht werden. 10 Tage vor bzw. 10 Tage nach der Anwendung von Rintal Plus Paste sollen Succinylchlorid und Phenothiazinderivate nicht verabreicht werden.
 

Sonstige Hinweise

Hinweis zur Galenik: Eine mögliche Gelbfärbung der Paste ist bedeutungslos.
 
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
 
Soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden
 

Packungen

Injektor zu 50,6 g

Zulassung erloschen am: 31.12.2001

Abgabekategorie: B

 

Hersteller

Bayer AG, Leverkusen (D)

Swissmedic Nr. 43'151

Informationsstand: 03/1991

Dieser Text ist behördlich genehmigt.

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