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HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel / diese Dosisstärke ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen!

Zoetis Schweiz GmbH

Fevaxyn® Pentofel ad us. vet. 1 ml[V]

Injektionslösung für Katzen zur aktiven Immunisierung

ATCvet-Code: QI06AL01

 

Zusammensetzung

Eine Impfstoffdosis (1 ml) enthält:
 
Wirkstoffe:Relative Potenz (R.P.):
Inaktiviertes felines Pan­leuko­penie­virus (Stamm CU4)9,50 - 12,25
Inaktiviertes felines Calicivirus (Stamm 255)1,65 - 2,15
Inaktiviertes felines Rhino­tra­chei­tis­virus (Stamm 605)1,60 - 2,10
Inaktivierte Chlamydophila felis (Cellostamm)2,00 - 2,30
Inaktiviertes felines Leukämievirus (Stamm 61E)1,45 - 2,0
  
Hilfsstoffe: 
Ethylen-Maleinsäureanhydrid (EMA)10 mg
Neocryl A64030 mg
Emulsigen SA50 mg
 

Wissenschaftliche Hintergrunddaten (CliniPharm Wirkstoffdaten)

● Chlamydophila felis ● Felines Calicivirus ● Felines Herpesvirus ● Felines Leukosevirus ● Felines Parvovirus
 

Indikationen

Zur aktiven Immunisierung gesunder Katzen ab einem Alter von 9 Wochen oder älter gegen Feline Panleukopenie, Feline Leukämieviren und gegen Atemwegserkrankungen, hervorgerufen durch Felines Rhinotracheitis Virus, Felines Calicivirus und Chlamydophila felis.
 

Dosierung / Anwendung 

1 Impfstoffdosis = 1 ml
Zur subkutanen Anwendung
 

Impfschema:

Grundimmunisierung: Katzen im Alter von 9 Wochen und älter: Zwei Dosen im Abstand von 3 bis 4 Wochen s.c.
Eine zusätzliche Dosis wird empfohlen für Katzenwelpen, die in einem Umfeld mit erhöhtem FeLV-Risiko leben und die bei der ersten Impfung jünger als 12 Wochen waren.
Wiederholungsimpfungen: Einmal jährlich.
 
Den Inhalt der Fertigspritze gut schütteln und subkutan injizieren. Vor der Verabreichung des Präparates ist die beigefügte sterile Kanüle fachgerecht auf die Spritze aufzusetzen.
 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen

Nicht bei trächtigen Katzen anwenden.
 

Vorsichtsmassnahmen

Antiseptische Vorsichtsmassnahmen sind zu beachten.
Bei anaphylaktoiden Reaktionen sollte Adrenalin intramuskulär verabreicht werden.
Eine Impfung von FeLV positiven Katzen ist nicht von Vorteil.
 
Die Impfung beeinflusst nicht den Verlauf einer FeLV-Infektion bei Katzen, die zum Zeitpunkt der Impfung bereits mit FeLV infiziert sind, d.h. solche Katzen scheiden trotz einer Impfung FeLV-Virus aus und stellen so für anfällige Katzen in ihrer Umgebung eine Gefahr dar. Vor der Impfung von Katzen, bei denen die Gefahr besteht, dass sie FeLV ausgesetzt waren, wird daher ein Test auf FeLVAntigene empfohlen. Tiere mit einem negativen Testergebnis können geimpft werden, während Katzen, bei denen das Testergebnis positiv war, von anderen Katzen getrennt und innerhalb von 1 bis 2 Monaten erneut getestet werden sollten. Katzen, bei denen das zweite Testergebnis noch immer positiv ist, sind als permanent mit FeLV infiziert einzustufen und entsprechend zu behandeln. Katzen, bei denen das zweite Testergebnis negativ war, können bedenkenlos geimpft werden, da sie höchstwahrscheinlich die FeLV-Infektion überwunden haben.
 

Unerwünschte Wirkungen

Bei einem geringen Prozentsatz an geimpften Katzen kann es zu postvakzinalen Reaktionen wie vorübergehendes Fieber, Erbrechen, Anorexie und/oder Lethargie kommen, die im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden abklingen.
 
Eine lokale Reaktion mit Schwellung, Schmerzen, Pruritus oder Fellverlust an der Injektionsstelle kann gelegentlich beobachtet werden.
 
In ganz seltenen Fällen wurden während der ersten Stunden nach der Impfung anaphylaktoide Reaktionen mit Ödemen, Pruritus, Atemnot und Herzbeschwerden, schwere gastrointestinale Beschwerden oder Schock beobachtet.
 

Wechselwirkungen

Es liegen keine Informationen zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei gleichzeitiger Anwendung eines anderen Arzneimittels vor.
 

Sonstige Hinweise

Besondere Vorsichtsmassnahmen für den Anwender:

Eine versehentliche (Selbst)Injektion kann zu starken Schmerzen und Schwellungen führen, insbesondere bei einer Injektion in ein Gelenk oder einen Finger. In seltenen Fällen kann dies zum Verlust des betroffenen Fingers führen, wenn er nicht umgehend ärztlich versorgt wird. Im Falle einer versehentlichen (Selbst)Injektion, ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate, selbst wenn nur geringe Mengen injiziert wurden, und zeigen Sie dem Arzt die Packungsbeilage.
 

Für den Arzt:

Dieses Tierarzneimittel enthält Mineralöl. Eine versehentliche (Selbst)Injektion selbst geringer Mengen dieses Impfstoffes kann starke Schwellungen verursachen, die unter Umständen zu ischämischen Nekrosen oder sogar dem Verlust eines Fingers führen können.
Die Wunde soll UNVERZÜGLICH sachkundig chirurgisch versorgt werden. Dies kann eine frühzeitige Inzision und Spülung der Injektionsstelle erfordern, insbesondere wenn Weichteile oder Sehnen betroffen sind.
 

Lagerungshinweise / Verwendbarkeitsfrist

Kühl lagern und transportieren (2°C - 8°C). Nicht einfrieren und vor Licht schützen.
Die Spritzen im Umkarton aufbewahren um sie vor Licht zu schützen.
Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nach Ablauf des auf dem Behältnis bzw. auf der Packung mit "Exp" angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.
Nicht verwendete Tierarzneimittel oder Abfallmaterialien vom vorliegenden Tierarzneimittel sind entsprechend der lokalen Bestimmungen zu entsorgen.
 

Packungen

Packung mit 10, 20 oder 25 Fertigspritzen à je 1 Impfstoffdosis à 1 ml und 10, 20 oder 25 sterilen Kanülen.

Zulassung erloschen am: 08.08.2014

Abgabekategorie: B

IVI Nr. 1538

Informationsstand: 02/2011

Dieser Text ist behördlich genehmigt.

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