HINWEIS: Dies ist ein Eintrag aus dem Archiv; dieses Tierarzneimittel ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen! Biokema SAInaktivierter adjuvierter Impfstoff - Pneumonien und PleuropleumonienATCvet-Code: QI99 ZusammensetzungHemopast enthält die inaktivierten Antigene Actinobacillus (Haemophilus) pleuropneumoniae, Serotypen 2,7,9, deren sezernierten Hämolysine als Toxoide, Pasteurella multocida A und D, Toxoid DNT und Pasteurella haemolytica. Adjuvans: Aluminiumhydroxyd, Konservierungsmittel: Thiomersal 0,0001 g/mlFachinformationen Wirkstoffe (CliniPharm)● Actinobacillus pleuropneumoniae ● Mannheimia haemolytica ● Pasteurella multocidaZielspeziesSchweinEigenschaften / WirkungenHemopast ist eine kombinierte, inaktivierte und adjuvierte Vakzine, bestimmt zur aktiven Immunisierung der Schweine gegen Pneumonien verursacht durch Actinobacillus (Haemophilus) p.p. und Pasteurellen. Von diesen Pneumonien, ob primär, sekundär oder durch Mischinfektionen verursacht, sind hauptsächlich Schweine in Mastbetrieben betroffen.Aufgrund seiner Wirksamkeit auf die üblichen Sekundärerreger der enzootischen Pneumonie (EP), die Pasteurellen, kann Hemopast auch die klinischen Symptome in Betrieben mit EP wesentlich vermindern. Bei den Pleuropneumonien verursacht durch Actinobacillus pleuropneumoniae spielen die stark cytotoxischen Hämolysine eine wesentliche Rolle. Hemopast enthält diese Antigene und induziert hohe, gegen die Hämolysine aller Serotypen kreuzreagierende Antikörpertiter. Dank dieser Eigenschaft wird die Polyvalenz und die Effizienz von Hemopast erhöht. IndikationenAktive Immunisierung der Schweine gegen primäre und sekundäre Actinobacillus (Haemophilus)-Pasteurellen Pneumonien und Pleuropneumonien, auch geeignet gegen die Sekundärinfektionen in Beständen mit EP.Dosierung / Anwendungs.c. hinter dem Ohr. Flasche vor Gebrauch schütteln.
ImpfschemaGrundimmunisierung2 Injektionen im Abstand von 2-3 Wochen. Ferkel von weniger als 4 Wochen entwickeln eine ungenügende Immunantwort. Wiederholungsimpfung 1 Injektion von 4 ml nach 6 Monaten bei Remonten oder 1 Injektion bei Tieren von ungefähr 60 kg, wenn respiratorische Probleme auch am Ende der Mast beobachtet werden. Impfbeispiel: Tiere aus einer nicht infizierten HerdeErstimpfungWenn möglich vor dem Transport in einen kontaminierten oder unsicheren Betrieb impfen: 1. Injektion: 4-6 Wochen vor dem Transport 2. Injektion: 2-3 Wochen vor dem Transport Tiere, die ungeimpft in einen neuen Betrieb oder eine unsichere Masteinheit verlegt werden: 1. Injektion: bei der Ankunft 2. Injektion: 2-3 Wochen später Tiere, falls möglich, bis 2 Wochen nach der 2. Injektion vom übrigen Bestand getrennt halten. Wiederholungsimpfung Wenn im späteren Verlauf der Mast Respirationsprobleme beobachtet werden, wird frühestens 6 Wochen nach der 2. Injektion der Erstimpfung eine Wiederholungsimpfung, d.h. 1 Injektion von 4 ml, empfohlen. Impfbeispiel: Verseuchte AufzuchtbetriebeBei der ersten Intervention werden alle Tiere nach folgendem Programm geimpft:FerkelErstimpfung1. Injektion im Alter von 6-7 Wochen 2. Injektion im Alter von 9-12 Wochen Ferkel von weniger als 4 Wochen entwickeln eine ungenügende Immunantwort. SauenErstimpfung1. Injektion 5 Wochen vor dem Abferkeln 2. Injektion 3 Wochen vor dem Abferkeln Wiederholungsimpfung 1 Injektion 3-4 Wochen vor jedem Abferkeln EberErstimpfung2 Injektionen im Abstand von 2-3 Wochen Wiederholungsimpfung 1. Wiederholungsimpfung: 1 Injektion nach 6 Monaten, dann jährlich 1 Injektion. Sonstige HinweiseNur gesunde Tiere impfen, jeglichen Stress vermeiden. Die üblichen aseptischen Kautelen beachten.LagerungZwischen 4°C und 8°C. Nicht tiefgefrieren.PackungenFlasche zu 100 mlZulassung erloschen am: 30.04.2003 Abgabekategorie: Immunbiologische Erzeugnisse dürfen nur an Tierärztinnen/Tierärzte abgegeben werden. IVI Nr. 1106 Informationsstand: 12/1995 Dieser Text ist behördlich genehmigt.
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