1 | BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS |
2 | QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG |
3 | DARREICHUNGSFORM |
4 | KLINISCHE ANGABEN |
4.1 | Zieltierart(en) |
4.2 | Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en) |
- | Primäre Ketosen |
- | Akute, nicht infektiöse Entzündungen der Gelenke, Sehnen und Schleimbeutel |
- | Nicht infektiöse entzündliche oder allergisch bedingte Hauterkrankungen. |
4.3 | Gegenanzeigen |
- | Bestehenden Magen-Darm-Ulzera, schlecht heilenden Wunden und Geschwüren, Frakturen |
- | Viralen Infektionen, Systemmykosen |
- | Allgemeiner Immunschwäche |
- | Glaukom, Katarakt |
- | Osteoporose, Hypokalzämie |
- | Hyperkortizismus |
- | Hypertonie |
- | Pankreatitis |
- | Bei Rindern im letzten Drittel der Trächtigkeit. |
4.4 | Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart |
4.5 | Besondere Warnhinweise für die Anwendung |
- | Diabetes mellitus (Kontrolle der Blutwerte und ggf. Erhöhung der Insulindosis) |
- | Kongestive Herzinsuffizienz (sorgfältige Überwachung) |
- | Chronische Niereninsuffizienz (sorgfältige Überwachung) |
- | Epilepsie (Langzeittherapie vermeiden). |
- | Tieren im Wachstum und alten Tieren |
- | Säugenden Tieren |
- | Trächtigen Tieren, aufgrund der nicht hinreichend geklärten, möglichen teratogenen Wirkung von Dexamethason |
- | Equiden, da als Komplikation eine glukokortikoid-induzierte Hufrehe auftreten kann. |
4.6 | Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) |
- | ACTH-Suppression, reversible Inaktivitätsatrophie der Nebennierenrinde |
- | Immunsuppression mit erhöhtem Infektionsrisiko und negativen Auswirkungen auf den Verlauf von Infektionen |
- | Verzögerte Wund- und Knochenheilung, Osteoporose, Arthropathie, Muskelschwund, Wachstumsverzögerung mit Störung des Knochenwachstums und Schädigung der Knochenmatrix bei Jungtieren |
- | Diabetogene Wirkungen mit verminderter Glukosetoleranz, steroidinduzierter Diabetes mellitus und Verschlechterung eines bestehenden Diabetes mellitus |
- | Cushing-Syndrom |
- | Pankreatitis |
- | Erniedrigung der Krampfschwelle, Manifestation einer latenten Epilepsie, euphorisierende Wirkung, Erregungszustände, vereinzelt Depression bei Katzen, bei Hunden vereinzelt Depression oder Aggressivität |
- | Hautatrophie |
- | Glaukom, Katarakt |
- | Polydipsie, Polyphagie, Polyurie |
- | Magen-Darm-Ulzera |
- | Reversible Hepatopathie |
- | Thromboseneigung |
- | Hypertonie |
- | Natriumretention mit Ödembildung, Hypokaliämie, Hypokalzämie |
- | Geburtsauslösung beim Rind im letzten Drittel der Trächtigkeit, danach vermehrt Nachgeburtsverhaltung |
- | Vorübergehende Verminderung der Milchleistung beim Rind |
- | Hufrehe beim Pferd |
- | In sehr seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. |
● | Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) |
● | Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren) |
● | Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1'000 behandelten Tieren) |
● | Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10'000 behandelten Tieren) |
● | Sehr selten (weniger als 1 von 10'000 behandelten Tieren, einschliesslich Einzelfallberichte). |
4.7 | Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode |
4.8 | Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen |
- | Verminderte Herzglykosidtoleranz infolge Kaliummangels |
- | Verstärkte Kaliumverluste bei gleichzeitiger Gabe von Thiazid- und Schleifendiuretika |
- | Erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Ulzera und gastrointestinalen Blutungen bei gleichzeitiger Gabe von nichtsteroidalen Antiphlogistika |
- | Verminderte Wirkung von Insulin |
- | Verminderte Glukokortikoidwirkung bei Gabe von enzyminduzierenden Pharmaka (z. B. Barbiturate) |
- | Erhöhter Augeninnendruck bei kombinierter Gabe von Anticholinergika |
- | Verminderte Wirkung von Antikoagulantien |
- | Unterdrückung von Hautreaktionen bei intrakutanen Allergietests |
- | Ausgeprägte Muskelschwäche bei Patienten, die an Myasthenia gravis leiden bei kombinierter Gabe mit einem Anticholinergetikum (z.B. Neostigmin). |
4.9 |
Pferd, Rind: | 0.02 - 0.06 mg Dexamethason/kg Körpergewicht (entsprechend 0.25 - 0.75 ml Dexamethason ufamed 4 mg/ml pro 50 kg Körpergewicht). |
Schwein: | 0.04 - 0.06 mg Dexamethason/kg Körpergewicht (entsprechend 0.1 - 0.15 ml Dexamethason ufamed 4 mg/ml pro 10 kg Körpergewicht). |
Hund, Katze: | 0.1 - 0.25 mg Dexamethason/kg Körpergewicht (entsprechend 0.025 - 0.063 ml Dexamethason ufamed 4 mg/ml pro kg Körpergewicht). |
4.10 | Überdosierung (Symptome, Notfallmassnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich |
4.11 |
Rind: | Essbare Gewebe: | 16 Tage |
Milch: | 4 Tage | |
Schwein: | Essbare Gewebe: | 4 Tage |
Pferd: | Essbare Gewebe: | 16 Tage |
Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. |
5 | PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN |
5.1 | Pharmakodynamische Eigenschaften |
5.2 | Angaben zur Pharmakokinetik |
5.3 | Umweltverträglichkeit |
6 | PHARMAZEUTISCHE ANGABEN |
6.1 | Verzeichnis der sonstigen Bestandteile |
6.2 | Wesentliche Inkompatibilitäten |
6.3 | Dauer der Haltbarkeit |
6.4 | Besondere Lagerungshinweise |
6.5 | Art und Beschaffenheit des Behältnisses |
6.6 | Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle |
7 | ZULASSUNGSINHABERIN |
8 | ZULASSUNGSNUMMER(N) |
9 | DATUM DER ERTEILUNG DER ERSTZULASSUNG / ERNEUERUNG DER ZULASSUNG |
Datum der Erstzulassung: | 01.09.2021 |
10 | STAND DER INFORMATION |
Dieser Text ist behördlich genehmigt.