1 | BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS |
2 | QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG |
Wirkstoff: | |
Meloxicam | 20 mg |
Sonstige Bestandteile: | |
Ethanol (96 %) | 159,8 mg |
3 | DARREICHUNGSFORM |
4 | KLINISCHE ANGABEN |
4.1 | Zieltierart(en) |
4.2 | Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en) |
- | akuter Atemwegsinfektion in Kombination mit einer geeigneten Antibiotika-Therapie; |
- | akuter Mastitis laktierender Kühe in Kombination mit einer geeigneten Antibiotika-Therapie; |
- | postoperativen Schmerzen nach der Enthornung von Kälbern. |
- | nicht infektiösen Erkrankungen des Bewegungsapparates, um Lahmheits- und Entzündungssymptome zu reduzieren; |
- | Mastitis-Metritis-Agalactia-Syndrom (MMA/PPDS) der Muttersauen in Kombination mit einer geeigneten Antibiotika-Therapie, zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung. |
- | bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates zur Linderung von Entzündung und Schmerzen; |
- | zur Schmerzlinderung bei Kolik. |
4.3 | Gegenanzeigen |
- | Tieren mit gastrointestinalen Störungen, speziell bei Blutungen, verminderter Leber-, Herz- oder Nierenfunktion und mit hämorrhagischen Erkrankungen; |
- | bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Meloxicam oder einem der Hilfsstoffe; |
- | trächtigen oder laktierenden Stuten, oder Stuten, deren Milch für den menschlichen Verzehr bestimmt ist; |
- | Fohlen, die jünger als 6 Wochen oder Kälbern, die jünger als 1 Woche alt sind. |
4.4 | Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart |
4.5 | Besondere Warnhinweise für die Anwendung |
- | Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen, sollte die Behandlung abgebrochen werden. |
- | Der Gebrauch bei dehydrierten, hypovolämischen oder hypotensiven Tieren sollte vermieden werden, da ein potenzielles Risiko von renaler Toxizität besteht. |
- | Ist bei der Behandlung von Koliken bei Pferden eine ungenügende Schmerzlinderung festzustellen, sollte eine sorgfältige Überprüfung der Diagnose erfolgen, da dies auf die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffes hindeuten könnte. |
- | Die Behandlung der Kälber mit Inflacam 20 mg/ml Injektionslösung 20 Minuten vor der Enthornung reduziert die post-operativen Schmerzen. Die Verabreichung von Inflacam 20 mg/ml alleine ist jedoch nicht ausreichend für eine angemessene Schmerzausschaltung während der Enthornung. Um eine angemessene Schmerzausschaltung während des Eingriffs zu erreichen, ist eine Co-Medikation mit einem geeigneten Schmerzmittel erforderlich. |
- | Personen, die überempfindlich auf nichtsteroidale Antiphlogistika reagieren, sollten den direkten Kontakt mit dem Präparat vermeiden. |
- | Die versehentliche Selbstinjektion kann schmerzhaft sein. |
- | Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. |
4.6 | Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) |
4.7 | Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode |
4.8 | Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen |
4.9 |
4.10 | Überdosierung (Symptome, Notfallmassnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich |
4.11 |
Rinder: | 15 Tage |
Schweine, Pferde: | 5 Tage |
Milch (Rind): | 5 Tage |
5 | PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN |
5.1 | Pharmakodynamische Eigenschaften |
5.2 | Angaben zur Pharmakokinetik |
5.3 | Umweltverträglichkeit |
6 | PHARMAZEUTISCHE ANGABEN |
6.1 | Verzeichnis der sonstigen Bestandteile |
6.2 | Wesentliche Inkompatibilitäten |
6.3 | Dauer der Haltbarkeit |
6.4 | Besondere Lagerungshinweise |
6.5 | Art und Beschaffenheit des Behältnisses |
6.6 | Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle |
7 | ZULASSUNGSINHABERIN |
8 | ZULASSUNGSNUMMER(N) |
9 | DATUM DER ERTEILUNG DER ERSTZULASSUNG / ERNEUERUNG DER ZULASSUNG |
Datum der Erstzulassung: | 29.01.2013 |
Datum der letzten Erneuerung: | 11.08.2022 |
10 | STAND DER INFORMATION |
Dieser Text ist behördlich genehmigt.