1 | BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS |
2 | QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG |
3 | DARREICHUNGSFORM |
4 | KLINISCHE ANGABEN |
4.1 | Zieltierart(en) |
4.2 | Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en) |
- | Primäre Wehenschwäche |
- | Nachgeburtsverhaltung als Folge der Uterusatonie und andere Störungen des Puerperiums (Gebärmutteratonie, Lochiometra) |
- | Entleerung von pathologischem Uterusinhalt |
- | Primäre Wehenschwäche |
- | Nachgeburtsverhaltung als Folge der Uterusatonie und andere Störungen des Puerperiums (Gebärmutteratonie, Lochiometra) |
- | Unterstützende Therapie bei Mastitis-Metritis-Agalaktie-Syndrom (MMA/PPDS) |
- | Auslösung der Milchejektion |
- | Verbesserung der Geburtensynchronisation nach Anwendung eines PGF2α Präparates (nicht vor dem 113. Trächtigkeitstag) ca. 20 - 24 Stunden nach der PGF2α Gabe, Verabreichung von LongActon an jene Sauen, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgeferkelt haben. |
4.3 | Gegenanzeigen |
- | Nicht anwenden bei primiparen Rindern mit verschleppten Geburten, bei denen, bedingt durch den vergleichsweise stärkeren Druckschmerz im Zervix- und Vaginalbereich, häufig schon übermässige, wenn auch wenig effektive Myometriumaktivität besteht. |
- | Nicht anwenden zur Beschleunigung der Geburt bei nicht geöffneter Zervix. |
- | Nicht anwenden bei mechanischen Geburtshindernissen, Lage-, Stellungs- und Haltungsanomalien, Krampfwehen, Torsio uteri, relativ zu grosse Früchte sowie Missbildungen der Geburtswege. |
4.4 | Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart |
4.5 | Besondere Warnhinweise für die Anwendung |
4.6 | Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere) |
4.7 | Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode |
4.8 | Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen |
4.9 |
Rinder: | 2,5 - 5,0 ml/Tier entspr. 0,175 - 0,35 mg Carbetocin/Tier |
Sauen: | 1,5 - 3,0 ml/Tier entspr. 0,105 - 0,21 mg Carbetocin/Tier |
4.10 | Überdosierung (Symptome, Notfallmassnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich |
● | kurzzeitige Vasodilatation, Blutdrucksenkung |
● | Wasserretention, Dauerkontraktion des Uterus mit Nabelzuflussblockade, fötaler Hypoxie und Reduzierung der Lebensfähigkeit der Feten als Folge |
● | Tachykardie |
● | Uterusruptur |
● | beim Schwein: Injektionen von mehr als dem Doppelten der empfohlenen Dosis (mehr als 0,4 mg Carbetocin/Tier) während verlängerter Geburten bei älteren Tieren kann die Totgeburtenrate erhöhen. Bei dreifacher Überdosierung (0,6 mg Carbetocin / Tier) kann eine profuse Laktation bei Sauen ausgelöst werden, die zu Diarrhö, verringerter Gewichtszunahme und erhöhter Mortalität ihrer Ferkel führen kann. |
4.11 |
Rind, Schwein: | Essbare Gewebe: | keine |
Rind: | Milch: | keine |
5 | PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN |
5.1 | Pharmakodynamische Eigenschaften |
5.2 | Angaben zur Pharmakokinetik |
5.3 | Umweltverträglichkeit |
6 | PHARMAZEUTISCHE ANGABEN |
6.1 | Verzeichnis der sonstigen Bestandteile |
6.2 | Wesentliche Inkompatibilitäten |
6.3 | Dauer der Haltbarkeit |
6.4 | Besondere Lagerungshinweise |
6.5 | Art und Beschaffenheit des Behältnisses |
6.6 | Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle |
7 | ZULASSUNGSINHABERIN |
8 | ZULASSUNGSNUMMER(N) |
9 | DATUM DER ERTEILUNG DER ERSTZULASSUNG / ERNEUERUNG DER ZULASSUNG |
Datum der Erstzulassung: | 28.02.2003 |
Datum der letzten Erneuerung: | 04.10.2022 |
10 | STAND DER INFORMATION |
Dieser Text ist behördlich genehmigt.