Aussehen
Nach Ph. Eur. 10:
- | Die unterirdischen Teile bestehen aus dunkelbraunen bis schwärzlichen, 2-3 cm langen Stücken mit tiefen Längsfurchen an der Oberfläche. Der vedickte Wurzelkopf trägt zahlreiche Blattnarben der ehemals rosettenförmig angeordneten Blätter. Der Bruch ist kurz. Im Querschnitt sind in der grauweissen bis bräunlichen Rindenschicht konzentrische Zonen bräunlicher Milchröhren sowie blassgelbes, poröses Holzgewebe ohne radiale Schichtung erkennbar. Die knittrigen, grünen Blattstücke sind kahl bis dicht behaart und zeigen meistens eine deutliche Mittelrippe auf der Blattunterseite. Die tief gezähnte Blattspreite ist ebenfalls zerknittert. Die auf hohlen Stängeln einzeln stehenden Blütenköpfchen bestehen ausschliesslich aus gelben Zungenblüten, die von einem Hüllkelch aus grünen, häutigen Hüllkelchblättern umgeben sind. Wenige Achänen mit weissem, seidigem, ausgebreiteten Pappus können vorhanden sein. |
- | Das Pulver ist gelblich braun (Ph. Eur. 10, 2020). |
Geruch
Schwach, eigenartig (Hänsel & Sticher, 2010; Hagers Enzyklopädie, 2010; Reichling et al., 2016; Wichtl, 2009; ).
Geschmack
Bitterer Geschmack (Ph. Eur. 10, 2020); bitter (Hänsel & Sticher, 2010); bitter und zugleich süsslich (Hagers Enzyklopädie, 2010); etwas bitter (Reichling et al., 2016; Wichtl, 2009).