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Anwendungen

Traditionelle Anwendung

-Pflanzliche Arznei zur Behandlung von Frühsymptomen einer Erkältung (EMA, 2010).
-Zur untestützenden Therapie sowie zur Prophylaxe rezividierender Infektionen des oberen Respirationstraktes (EMA, 2010).
 

Zubereitung

Innerlichen Anwendung:
-Trockenextrakt (5.5-7.5:1), Ethanol 45% V/V, 30 mg Extrakt/Tablette (entspricht 200 mg der pflanzlichen Substanz): 6-9 Tabletten/Tag (EMA, 2009 & 2010).
-Trockenextrakt (6.5:1), Ethanol 45% V/V. Kautabletten mit 40 mg Extrakt (entspricht 260 mg Wurzeln): jede 2. Stunde eine Kautablette (maximal 9 Tabletten/Tag) (EMA, 2009 & 2010).
-Infus: 0.9 g zerkleinerte oder pulverisierte getrocknete Wurzel als Infus, mehrmals täglich zwischen den Malzeiten. Infus: 0.9 g getrocknete Wurzel für 10 Minuten in 150 ml in gesiedetes Wasser geben (EMA, 2010).
-Tinktur: 60 Tropfen (1:5 in 55% Ethanol) 3-mal täglich (entspricht 300 mg getrockneter Wurzel, 3-mal täglich) (EMA, 2010).
 

Behandlungsdauer

-Falls die Symptome länger als 10 Tage anhalten, muss ein Arzt konsuliert werden (EMA, 2009).
-Die Behandlung darf nicht länger als 8 Wochen dauern (EMA, 2010).
 

Hinweise

-In der EU existiert kein wissenschaftlichen Beweis dafür, dass die zerkleinerte oder pulverisierte getrocknete Wurzel oder Tinktur (1:5 in 55% Ethanol), eine Wirkung zeigt (EMA, 2010).
Warnungen:
-Es können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anaphylaxie und Angioödem auftreten, vor allem bei Personen mit atopischer Dermatitis. Schon bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeit muss die Einnahme von Echinacea sofort gestoppt werden. Es wurden Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Urticaria und wenige Fälle mit Angioedem, Dyspnoe/Bronchospasmus sowie Blutdruckabfall beobachtet.
Kontraindikationen:
-Bei Überempfindlichkeit auf die Wirksubstanz oder andere Asteraceae.
-Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
-Nicht bei progressiven systemischen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Immundefizienz, Immunsuppression oder Erkrankungen des Immunsystems.
-Nicht empfohlen während der Schwangerschaft oder Stillzeit.
-Keine Wechselwirkungen bekannt.
(EMA, 2009 & 2010)
 

Toxizität

Es wurden keine Fälle von Überdosierungen gemeldet (EMA, 2009).
 

Fertigpräparate

In der Schweiz sind homöopathische Arzneimittel mit Sonnenhutwurzeln verfügbar (Pharmavista, 2016).
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