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Lateinisch    Phacelia tanacetifolia Benth.
Deutsch    Büschelblume; Rainfarnblättrige Phazelie; Rainfarn-Phazelie; Bienenfreund; Büschelschön
Franzoesisch    Phacélie à feuilles de tanaisie
Italienisch    Facelia con foglie di tanaceto
Englisch    Lacy phacelia; Blue tansy; Purple tansy
 

Familie / Taxonomie

Boraginaceae (Raublattgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Kultur- und Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Ungiftige Pflanze (keine Giftpflanze)
 

Verbreitung

Unkraut- oder Ruderalpflanze, Neophyt: Äcker, Weinberge, Schuttplätze, in neuer Zeit oft als Gründüngungspflanze kultiviert und verwildert; kollin; Heimat: Kalifornien.
 

Beschreibung

30-60 cm hohe, einjährige, rauhaarige Pflanze.
Stängel:aufrecht, oben verzweigt.
Blätter:grün, unpaarig gefiedert, im Umriss meist 3-eckig, bis 20 cm lang, wechselständig, Teilblätter: fiederteilig.
Blüten:blaulila, glockenförmig, mit 5 breit abgerundeten Zipfeln, 8-12 mm lang, 5 Staubblätter: lila, den Kelch weit überragend; Blütenstände: endständig an Haupt- und Seitensprossen, einseitswendig, vor dem Aufblühen spiralig eingerollt.
Blütezeit:Mai-Oktober
Früchte:2-spaltige Kapselfrüchte, leicht aufspringend.
Samen:braun, ovoid, mit warziger Oberfläche, sehr leicht, Dunkelkeimer.
 

Verwechslungsgefahr

Symphytum officinale - schwach giftig
Borago officinalis - schwach giftig
 

Giftige Pflanzenteile

In der Literatur sind keine Vergiftungsfälle beim Tier beschrieben worden. Phazelien in der Ernährung erwiesen sich gemäss Kälber et al. (2011) als geeignet. In deren Studie wurden die Phacelia tanacetifolia mit einem Futteranteil von 54% während 25 Tagen verfüttert.
Die Pflanze kann beim Menschen eine starke Kontaktallergie auslösen. Berichte über Kontaktdermatitiden in Europa sind kaum bekannt, da die in Europa angebauten Phacelia-Arten offenbar nur geringe Mengen der Kontaktallergene, die scheinbar nur in den Samen lokalisiert sind, enthalten (Teuscher & Lindequist, 2010).
 
Literatur
-Brickell C. (1989) Enzyklopädie der Garten- und Zimmerpflanzen. Orbis Verlag, München, p. 536
-Kälber T., Meier J.S., Kreuzer M. & Leiber F. (2011) Flowering catch crops used as forage plants for dairy cows: influence on fatty acids and tocopherols in milk. J Dairy Sci. 94(3), 1477-1489
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 778
-Teuscher E. & Lindequist U. (2010) Biogene Gifte. 3. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, pp. 15 & 67
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