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Carum carvi L. |
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Kümmel; Echter Kümmel; Wiesen-Kümmel; Gemeiner Kümmel |
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Cumin des prés; Carvi; Anis des Vosges; Cumin de Hollande |
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Cumino tedesco; Cumino dei prati |
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Carvi Puletg |
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Caraway; Persian cumin |
Familie / Taxonomie
Pflanzentyp / Habitat
Phytotherapeutischer Einsatz
Toxikologie / Giftigkeit
● | Ungiftige Pflanze (keine Giftpflanze) |
Verbreitung
Fettwiesenpflanze: Wiesen, Weiden; kollin-subalpin(-alpin); ganze Schweiz; Europa, Sibirien.
Beschreibung
30-60 cm hohe, sommergrüne, zweijährige, kahle, sparrig verzweigte Pflanze.
Stängel: | aufrecht, abstehend behaart. |
Blätter: | grün, untere: 2- bis 3-fach gefiedert, im Umriss länglich, Teilblätter letzter Ordnung fiederteilig, mit fein zugespitzten Zähnen und Spitzen, unterstes Teilblattpaar der untersten Blätter auffallend nach unten abgerückt, obere: Blätter viel kleiner und feiner. |
Blüten: | weiss oder rötlich, in 8-bis 16-strahligen Dolden, Hülle: meist fehlend, Hüllchen: 0- bis 2-blättrig. |
Blütezeit: | Mai-August |
Früchte: | oval, 3-3.5 mm lang, kahl, zerrieben aromatisch. |
Verwechslungsgefahr
Giftige Pflanzenteile
Kraut und Früchte sind wertvoll, energie-, eiweiss- und mineralstoffreich; wegen des Gehalts an ätherischem Öl können Blähungen, verursacht durch strukturarmes, junges Futter, verhindert werden; die Stängel sind hart (Dietl & Jorquera, 2003).
Literatur
- | Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 494 |
- | Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 980 |