mdi-magnify Wirkstoff Suchen Tierarzneimittel Produkte & Futter


mdi-book-open-variant Impressum mdi-help Hilfe / Anleitung mdi-printer Webseite ausdrucken mdi-bookmark Bookmark der Webseite speichern mdi-magnify Suche & Index Wirkstoffe mdi-sitemap Sitemap CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-home Startseite CliniPharm/CliniTox-Webserver mdi-email Beratungsdienst: Email / Post / Telefon
Klassifizierung: Biologische Produkte >> Bakterien Synonyme: Mycoplasma suipneumonia Lateinisch: Mycoplasma hyopneumoniae Englisch: Mycoplasma hyopneumoniae Französisch: Mycoplasma hyopneumoniae Italienisch: Mycoplasma hyopneumoniae

Systematik / Morphologie

Mycoplasma hyopneumoniae gehört zum Stamm Firmicutes, Klasse Mollicutes, Ordnung Mycoplasmatales, Familie Mycoplasmataceae und Gattung Mycoplasma. In diese Gattung gehören alle veterinärmedizinisch relevanten Vertreter der zellwandlosen Bakterien. Die wichtigsten Merkmale sind:
-das Fehlen einer Zellwand, und somit eine Unempfindlichkeit gegenüber Antibiotika, die ihren Angriffspunkt an der Zellwand haben,
-geringe Zell- und Genomgrösse.
 
Mycoplasma hyopneumoniae ist ein zellwandloses Bakterium; die Zellen sind nur von der Cytoplasmamembran umgeben. Bedingt durch das Fehlen einer starren Zellwand treten unterschiedliche Formen auf, die von Kugel- oder birnenförmigen Zellen bis zu verzweigten oder helikalen Filamenten reichen. Die Zellen sind unbeweglich (Selbitz 2007a).
 

Veterinärmedizinische Relevanz

Schwein

Mycoplasma hyopneumoniae ist einer der wichtigsten bakteriellen Erregern beim Schwein und der Primärerreger der enzootischen Pneumonie. Monoinfektionen verlaufen in der Regel subklinisch. Zu Erkrankungen mit ausgeprägten Symptomen kommt es erst durch das Zusammenwirken mit belastenden Umweltfaktoren sowie bakteriellen und/oder viralen Sekundärinfektionen. Mycoplasma hyopneumoniae gilt als Wegbereiter für Sekundärinfektionen. Der gesamte Krankheitskomplex wird als MIRD (Mycoplasma Induced Respiratory Disease) bezeichnet; die Infektion erfolgt aerogen. Die Empfänglichkeit nimmt mit steigendem Alter ab, bleibt jedoch bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres bestehen (Selbitz 2007a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.