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Dosierung - allgemein

Schaf

Orale Verabreichung

Bei der oralen Verabreichung von Monepantel sollte darauf geachtet werden, dass es durch das Auslösen des Schlundrinnenreflexes nicht zu einer Umgehung des Pansens kommt. Die intra-abomasale Verabreichung von Monepantel kann eine leichte Verminderung der Wirksamkeit zur Folge haben (Hosking 2010b). 

Einfluss von Rasse, Alter und Geschlecht auf die Wirksamkeit

Wird Monepantel in suboptimaler Dosisierung (1,25 mg/kg) können Alter, Rasse und Geschlecht einen Einfluss auf die Wirksamkeit von Monepantel haben. Bei Verabreichung in normaler Dosierung (2,5 mg/kg) kann kein Einfluss der genannten Faktoren festgestellt werden (Hosking 2010a).

Wirkungseintritt

Die orale Behandlung von Schafen mit Monepantel führt innerhalb von 3 Tagen zu einer 100%igen Reduktion der im Kot ausgeschiedenen Wurmeier. Der FEC (faecal egg count) bleibt für mindestens 14 Tage bei 0 epg (eggs per gramm). Hinsichtlich des Zeitpunktes des Wirkungseintritts besteht kein Unterschied zwischen empfindlichen und multiresistenten Nematoden. Bei einer Quarantänebehandlung wird eine Wartefrist von 72 - 96 Stunden für den Weidewechsel empfohlen (Sager 2010a).

Neuweltkameliden

Beim Lama resultiert die perorale Gabe von 2,5 mg/kg bzw. 5 mg/kg Monepantel in einer FECR (faecal egg count reduction) von 84% bzw. 93%, im Gegensatz zur 100%igen FECR bei der Gabe von 7,5 mg/kg. Diese unzureichende anthelminthische Aktivität bei Unterdosierungen kann zu einer Förderung der Resistenzentwicklung führen (Dadak 2013a). Beim Alpaka wurde bei einer Dosierung von p.o. 3,75 mg/kg Monepantel in Australien bei 13 Betrieben eine Wirksamkeit von 100% und bei 7 Betrieben eine Wirksamkeit von 95 - 99% dokumentiert (Rashid 2018a). In einer weiteren Studie wurde durch die Verabreichung einer Dosis von p.o. 7,5 mg/kg Monepantel bei Alpakas eine FECR von 96% erreicht (Kultscher 2019a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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