Clavulansäure
| Synonyme: | BRL 14151 |
| Summenformel: | C8H9NO5 (NLM 2005a) |
| Molekulargewicht: | 199.16 (CambridgeSoft 2004a; Vree 2002a) |
Kalium-Clavulanat
| Synonyme: | Clavulanate potassium, BRL 14151K |
| Summenformel: | C8H8KNO5 (NLM 2005a) |
| Molekulargewicht: | 237.24 (CambridgeSoft 2004a) |
Eigenschaften
Die Clavulansäure ist ein bizyklisches β-Laktam, das anfangs der 70er Jahre endeckt wurde (Finlay 2003a). Es besteht aus einem β-Laktamring, welcher mit einem Oxazolidinring verbunden ist (Li 2003a). Die Clavulansäure zeigt einen ähnlichen Aufbau wie der Nucleus des Penicillin G, wobei sich anstelle des Schwefelatoms ein Sauerstoffatom befindet. Zur therapeutischen Anwendung wird normalerweise das Kalium-Salz verwendet (Cole 1982a).Lagerung / Stabilität
Präparate, welche Clavulansäure enthalten, sollten trocken gelagert werden (Maddison 2002a). Das Natrium-Salz ist relativ unstabil. Die Abbaurate ist abhängig vom jeweiligen Medium, der Temperatur und dem pH. Bei Raumtemperatur wurde im Serum ein Verlust von 4,2 ± 1,0% pro Stunde beobachtet, bei einer Temperatur von 37°C betrug er 11,2 ± 0,1% pro Stunde. Bei weiteren in-vitro-Untersuchungen betrug die Degradation bei einem pH von 7 6,5 ± 0,8% pro Stunde und bei einem pH von 5 10,9 ± 1,9% pro Stunde (Münch 1981a).Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.