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Antikonvulsiva

Die gleichzeitige Anwendung von Antikonvulsiva (Phenobarbital, Phenytoin) kann die Plasmakonzentration von Buprenorphin vermindern (Plumb 2011a).
 

Acepromazin

Die kombinierte Applikation von Buprenorphin und Acepromazin führt zu einer besseren Sedation als die alleinige Gabe der einzelnen Wirkstoffe. Dabei kann die Dosis von Acepromazin reduziert werden (Stepien 1995a).
 

Benzodiazepine

Die gleichzeitige Verabreichung von Benzodiazepinen und Buprenorphin kann zu einer respiratorischen oder kardiovaskulären Depression sowie zu einer Dämpfung des ZNS führen (Plumb 2011a; Schaefer 2013a).
 

Carprofen

Bei Katzen führt die kombinierte Gabe von Buprenorphin und Carprofen nach einer Ovariohysterektomie zu einer besseren postoperativen Analgesie, als wenn nur einer der beiden Wirkstoffe verabreicht wird (Steagall 2009c).
 

Erythromycin

Erythromycin kann die Plasmakonzentration von Buprenorphin erhöhen (Plumb 2011a).
 

Inhalationsanästhetika

Bei Hunden führte die Applikation von Buprenorphin in einer Dosierung von 16 μg/kg i.v. während einer Inhalationsanästhesie mit Isofluran zu einem Abfall des diastolischen und systolischen sowie des mittleren arteriellen Blutdrucks und der Herzfrequenz. Ausserdem erhöhte sich der systemische vaskuläre Widerstand signifikant (Martinez 1997a).
 
Halothan kann die Wirkung von Buprenorphin verstärken (Plumb 2011a). Während einer Anästhesie mit Halothan wurde bei Hunden durch die Gabe von Buprenorphin das Schlagvolumen verringert. Der systemische vaskuläre Widerstand sowie der pulmonale arterielle Blutdruck stiegen markant an. Diese Effekte waren vorübergehend und wurden von gesunden Hunden problemlos toleriert. Hunde mit kardiovaskulären Problemen müssen aber gut überwacht werden (Martinez 1997a).
 

Lokalanästhetika

Die Wirkung von Lokalanästhetika kann durch Buprenorphin potenziert werden (Plumb 2002a).
 

Ketoconazol, Itraconazol, Fluconazol

Diese Imidazol-Antimykotika können die Plasmakonzentration von Buprenorphin erhöhen (Plumb 2011a).
 

Monoaminoxidase-Hemmer (Selegilin, Amitraz)

Es kann zu einer additiven Wirkung oder verstärkten ZNS-Depression kommen (Plumb 2011a).
 

Opioid-Agonisten

Buprenorphin kann die analgetische Wirkung von reinen μ-Agonisten abschwächen (Plumb 2002a). Die analgetische Wirkung von intraoperativ verabreichtem Sufentanil wurde bei einer Ovariektomie an Hündinnen durch die zusätzliche präoperative Gabe von Buprenorphin vermindert (Goyenechea Jaramillo 2006a).
 

Pancuronium

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Pancuronium und Buprenorphin können konjunktivale Veränderungen verstärkt werden (Plumb 2002a).
 

Rifampin

Rifampin kann die Plasmakonzentration von Buprenorphin vermindern (Plumb 2011a).
 

Zentral dämpfende Wirkstoffe

Gleichzeitig verabreichte zentral dämpfende Wirkstoffe wie Anästhetika, Antihistaminika, Phenothiazine, Barbiturate etc. können eine ZNS- oder Atemdepression verstärken (Plumb 2002a; Schaefer 2013a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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