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Geriatrische Tiere
Bei sehr alten Tieren sollte Buprenorphin mit Vorsicht eingesetzt werden (Plumb 2011a).
Kardiovaskuläre Erkrankungen
Bei Tieren mit kardiovaskulären Erkrankungen sollte der Wirkstoff vorsichtig angewendet werden (Plumb 2002a).
Respiratorische Erkrankungen
Vorsicht ist bei Patienten mit Erkrankungen der Atemwege geboten, da Buprenorphin atemdepressiv wirken kann (Schaefer 2013a; Plumb 2002a).
Kopftrauma
Bei Schädelhirntraumata und einem erhöhten intrakraniellen Druck, sollten Opioide nur mit Vorsicht angewendet werden (Taylor 1985a; Schaefer 2013a).
Stoffwechselstörungen
Bei Patienten mit einer Hypothyreose oder einer Addison-Krankheit, sollte der Wirkstoff nur mit Vorsicht verwendet werden (Plumb 2002a; Plumb 2011a).
Niereninsuffizienz
Liegt eine schwere Niereninsuffizienz vor, ist Buprenorphin vorsichtig einzusetzen (Plumb 2002a; Plumb 2011a).
Leberinsuffizienz
Bei Leberschäden wird Buprenorphin langsamer ausgeschieden, was eine Dosisanpassung notwendig macht. Liegt eine schwere Leberinsuffizienz vor, ist der Wirkstoff kontraindiziert (Schaefer 2013a; Plumb 2011a). Bei Patienten mit Erkrankungen des Gallengangsystems darf Buprenorphin nur mit Vorsicht angewendet werden (Plumb 2002a).
MAO-Hemmer
Bei Patienten, welche mit einen Monoaminoxidase-Hemmer therapiert werden ist Buprenorphin bis mindestens 14 Tage nach der letzten Gabe kontraindiziert (Plumb 2002a).
Reproduktion
Studien an Ratten während der Laktation haben gezeigt, dass nach der i.m. Verabreichung von Buprenorphin in der Muttermilch Konzentrationen von unverändertem Buprenorphin auftraten, die genauso hoch oder höher als im Blutplasma waren. Da auch bei anderen Tierarten ein Übertritt von Buprenorphin in die Muttermilch wahrscheinlich ist, wird die Anwendung während der Laktation nicht empfohlen. Der Wirkstoff darf ausserdem bei einem Kaiserschnitt nicht vor der Operation angewendet werden, weil für die Welpen während der Geburt die Gefahr einer Atemdepression besteht (Demuth 2003a).
Sehr starke Schmerzen
Bei sehr starken Schmerzen ist die analgetische Wirkung der partiellen Agonisten derjenigen der reinen Agonisten unterlegen, da sie einen nur begrenzten Dosierungsspielraum und eine damit verbundene geringere analgetische Wirksamkeit aufweisen (Kramer 1998a).
Akute Schmerzen
Wegen dem verzögerten Wirkungseintritt eignet sich Buprenorphin nicht zur Behandlung akuter Schmerzen (Plumb 2011a).