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Anwendungssicherheit

Levobupivacain besitzt bei Schafen i.v. infundiert eine grössere therapeutische Breite als Bupivacain (Huang 1998c).
 
Allgemeine Informationen zur Anwendungssicherheit von Lokalanästhetika siehe unter: Bupivacain.
 

Akute Toxizität

Zwischen den Isomeren von Bupivacain sind generell wenig signifikante Unterschiede in der Wirkung vorhanden. Bei subkutanen und intravenösen Toxizitätstests ist aber das D-Isomer von Bupivacain am stärksten toxisch (Aberg 1972c). Levobupivacain war bei vergleichenden Tests mit Kaninchen 24 - 36% weniger toxisch als das Razemat (Luduena 1972a).
 
Die systemische Toxizität von Levobupivacain liegt ungefähr zwischen der von Bupivacain und Ropivacain, unter der Voraussetzung, dass die Wirkstoffe auf demselben Verabreichungsweg appliziert werden (Ohmura 2001a).
 
Ratten, bei denen mittels Ropivacain ein Herzstillstand ausgelöst wurde, reagierten besser auf eine darauffolgenden Behandlung mit Adrenalin plus Herzmassage als Ratten, bei welchen ein Herzstillstand durch Levobupivacain induziert wurde (Ohmura 2001a).
 

LD50 Levobupivacain

Maus:i.v. 9,6 mg/kg (Aberg 1972c)
s.c. 100 mg/kg (Aberg 1972c)
  
Ratte:i.v. 7,2 mg/kg (Aberg 1972c)
s.c. 52 mg/kg (Aberg 1972c)
  
Kaninchen:parenteral >120 mg/kg (Aberg 1976a)
intratracheal 14 mg/kg (Aberg 1976a)
 

LD50 Levobupivacainydrochlorid

Ratte:s.c. 63 mg/kg (Luduena 1972a)
  
Kaninchen:i.v. 5,1 mg/kg (Luduena 1972a)
oral 18 mg/kg (Luduena 1972a)
parenteral 207 mg/kg (Luduena 1972a)
 

Letale Dosis LD100

Kaninchen:i.v. 9,7 mg/kg Levobupivacain (Aberg 1972c)
 

Konvulsive Dosis

Kaninchen:i.v. 4,7 mg/kg (Aberg 1972c)
 

Reproduktion

Levobupivacain i.v. verabreicht verursacht, ähnlich wie Bupivacain und Ropivacain, keine grossen hämodynamischen Veränderungen bei trächtigen Schafen und deren Föten (Santos 1999a).
 
Eine Trächtigeit erhöhte bei Schafen das Risiko von Konvulsionen, veränderte jedoch die allgemeine systemische Toxizität von Levobupivacain nicht (Santos 2001a).
 

Therapie bei Überdosierung

Allgemeine Informationen zur Therapie bei Überdosierung von Lokalanästhetika siehe unter: Bupivacain.
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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