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Anwendungssicherheit

Tier

Es sind keine Informationen bezüglich einer akuten Toxizität von Megestrolazetat bei Tieren vorhanden(Plumb 1995a).
 

Mensch

Bei Menschen, denen Dosen von bis zu 800 mg Megestrolazetat pro Tag verabreicht wurden, traten keine wahrnehmbaren ungünstigen Wirkungen auf (Plumb 1995a).
 

Chronische Toxizität

Hund

In Toxizitätsstudien, die an Hunden mit einer täglichen peroralen Applikation von Megestrolazetat in einer Dosierung von 0,1 - 0,25 mg/kg über 36 Monate durchgeführt wurden, stellte man keine schweren Abnormalitäten fest. Histologisch wurden nach 36 Monaten zystische, endometriale Hyperplasien festgestellt, die sich aber nach Abbruch der Megestrolapplikation wieder zurückbildeten (Plumb 1995a).
Bei Dosierungen von 0,5 mg/kg, ebenfalls peroral über 5 Monate appliziert, wurden bei den behandelten Hunden reversible uterine Hyperplasien festgestellt (Plumb 1995a).
Hunde, die mit täglichen Dosen von 2 mg/kg behandelt wurden, zeigten bereits nach 64 Tagen eine zystische Endometritis (Plumb 1995a).
 

Katze

Bei einer chronischen Megestrolapplikation können sich Neoplasien des Gesäuges entwickeln (Feldmann 1996a; Plumb 1995a).
Selten kann Megestrolazetat eine Hepatotoxizität auslösen (Plumb 1995a).
 

Reproduktion

Fetotoxizität

Bei einer täglichen Applikation von 0,25 mg/kg Megestrolazetat an trächtige Hündinnen in der ersten Hälfte der Gravidität konnten keine negativen Auswirkungen sowohl bei der Hündin als auch beim Wurf festgestellt werden (Plumb 1995a).
Wenn die gleiche Dosierung in der zweiten Hälfte der Gravidität verabreicht wird, stellt man eine Reduktion der Wurfgrösse und eine erhöhte Welpensterblichkeit fest (Plumb 1995a).
Auch kann die Applikation von Megestrolazetat mit dem physiologischen Geburtstermin interferieren und diesen hinauszögern (Concannon 1995a).
Bei der Applikation von progestagenen Substanzen während der Trächtigkeit können bei den Föten Hypospadien (unvollständige Ausbildung der Harnröhre) auftreten. Megestrolazetat hat aber keine anabole oder maskulinisierende Wirkung auf den Fötus (Plumb 1995a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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