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Klassifizierung: Azepine >> Diazepine >> Benzodiazepine Nervensystem, zentrales (ZNS) >> Antiepileptika (Antikonvulsiva) >> Modulation ligandengesteuerter Ionenkanäle Nervensystem, zentrales (ZNS) >> Sedativa & Hypnotika >> GABA-Wirkungsverstärkung (Benzodiazepine) Nervensystem, zentrales (ZNS) >> Anxiolytika (Angstlöser) >> GABA-Wirkungsverstärkung (Benzodiazepine) Synonyme: Anxiedin; Azurogen; Bonatranquan; Delormetazepam; Lorazin; Lorazon; Lorenin; Norlormetazepam; Novhepar; Novolorazem; o-Chloroxazepam; Sinstron; Ativan; Emotival; Lorax; Lorsilan; Pro Dorm; Psicopax; Punktyl; Quait; Sedatival; Sedazin; Somagerol; Tavor; Temesta; Wypax Lateinisch: Lorazepamum Englisch: Lorazepam Französisch: Lorazépam; Clorazolam Italienisch: Lorazepam CAS-Nummern: Lorazepam = 846-49-1

Eigenschaften

Lorazepam ist ein weisses, beinahe geruchloses Pulver (Plumb 2011a) und trägt den chemischen Namen 7-Chloro-5-(2-chlorophenyl)-1,3-dihydro-3-hydroxy-2H-1,4-benzodiazepin-2-on (Crowell-Davis 2006a). Die Summenformel lautet C15H10Cl2N2O2, das Molekulargewicht beträgt 321,16 g/mol und der Schmelzpunkt liegt bei 166 - 168°C. Die Löslichkeit in Wasser beträgt 0,08 mg/ml, in Chloroform 3 mg/ml, in Alkohol 14 mg/ml, in Propylenglykol 16 mg/ml und in Ethylacetat 30 mg/ml (O'Neil 2001a).
 

Lagerung / Stabilität

Die Tabletten sollten gut verschlossen bei Raumtemperatur (20 - 25°C) aufbewahrt werden. Die orale Lösung, sowie die Injektionslösung sind gekühlt, bei 2 - 8°C und vor Licht geschützt, zu lagern. Verfärbte Lösungen, oder wenn sich darin Präzipitate gebildet haben, dürfen nicht verwendet werden (Plumb 2011a).
 

Kompatibilität

Lorazepam kann in einer Spritze mit Hydromorphon vermischt werden. Ausserdem ist es mit Albumin, Amikacin, Amphotericin B, Atracurium Cholesteryl, Cefotaxim, Ciprofloxacin, Cisplatin, Dexamethason, Diltiazem, Dobutamin, Doxorubicin, Famotidin, Fentanyl, Gentamicin, Heparin, Morphin, Propofol, Ranitidin und Vancomycin in Infusionssystemen kompatibel (Plumb 2011a).
 

Kochsalz- / Dextroselösung

Der Wirkstoff kann zudem mit 5%iger Dextrose in Wasser (D5W) oder physiologischer Kochsalzlösung zur intravenösen Infusion vermischt werden. Dabei ist er am löslichsten, wenn die Konzentration der Mischinfusion 0,1 bis 0,2 mg/ml beträgt. Wird die Lorazepam-Injektionslösung mit einer Konzentration von 2 mg/ml mit 9 ml oder 19 ml D5W oder physiologischer Kochsalzlösung vermischt, ergibt dies eine finale Konzentration von 0,2 oder 0,1 mg/ml. Die Injektionslösung ist sehr viskös und muss deshalb gut gemischt werden. Dabei darf man die Spritze nur leicht schwenken. Weil sich Präzipitate oder Kristalle bilden können, sollte man die Lösung zudem vor und während dem Infundieren gut überwachen. D5W ist für die Bildung von Kristallen weniger anfällig als Kochsalzlösung. Lösungen, die in dieser Weise gemischt werden, sind innert 12 h zu verbrauchen (Plumb 2011a).
© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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