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Dosierung - allgemein

Verabreichungsformen

Intravenöse Verabreichung

Nach einer i.v.-Applikation führt Doxapram innerhalb von einer Minute zu einer erheblichen Stimulation der Atmung; bis zu 200%iger Anstieg des Atemminutenvolumens (Löscher 1999e). Da nach der i.v.-Verabreichung die Plasmakonzentration durch eine Umverteilung in andere Gewebe rasch absinkt, kann die Wiederholung der Einzeldosis schon nach einer Stunde erforderlich sein (Thesen 1993a). Es ist darauf zu achten, dass der Wirkstoff nicht in den Extravasalraum gelangt, und es muss langsam injiziert werden (Plumb 1999a; McEvoy 1992a).
 

Dosierungsempfehlung

Um die gewünschten Wirkungen auf den Blutdruck und die Atmung zu erreichen, sollte die Dosis von Doxapram nicht höher als 2 mg/kg sein. Nach 15 - 20 min können die Doxapramdosen wiederholt werden und sollten, je nach gewünschtem Effekt, erhöht oder verringert werden. Die Wirksamkeit nimmt mit den Folgeverabreichungen ab (Boothe 2001b). Wird der Wirkstoff über eine längere Zeitdauer verabreicht, sollte nicht immer dieselbe Applikatiosstelle gewählt werden (Plumb 1999a; McEvoy 1992a).
 

Monitoring

Doxapram sollte nur unter professioneller Aufsicht verabreicht werden (Plumb 1999a).
 

Zu überwachende Parameter

-Atemfrequenz
-Herzfrequenz und -Rhythmus
-Blutgas, falls möglich und notwendig
-Grad der ZNS-Reizung
-Blutdruck, falls möglich und notwendig (Plumb 1999a)
 

Atemdepression infolge morphinähnlicher Analgetika

Bei Atemdepressionen durch morphinähnliche Analgetika ist Morphinantagonisten den Vorzug zu geben. Bei der Verwendung von Doxapram besteht die Gefahr von Krämpfen (Löscher 1999e).
 

Neonaten

Bei neugeborenen Katzen und Hunden wird die subkutane Injektion empfohlen (Plumb 1999a). Doxapramhydrochlorid enthält Benzylalkohol als Konservierungsstoff, und dieser wird in der Humanmedizin für die Toxizität bei Neonaten verantwortlich gemacht. Bei der üblichen Dosierung liegen die Werte des Zusatzstoffes aber unter der toxischen Grenze (McEvoy 1992a).
 

Nagern und Frettchen

Doxapram wird s.c., i.m. und i.v. verabreicht (Allen 2005a) und kann im Notfall auch intralingual appliziert werden (Schweigart 1995a).

Dosierung - speziell

© {{ new Date().getFullYear() }} - Institut für Veterinärpharmakologie und ‑toxikologie

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