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Allgemein
Yohimbin kann zu einer ZNS-Erregung, Muskelzittern, Speicheln, einer erhöhten Atemfrequenz, hyperämischen Schleimhäuten (Jernigan 1988g) und einer Hypothermie führen (Papeschi 1971a).
Bei Pferden kann es aber auch nach der Verabreichung von 0,12 mg/kg Yohimbin i.v. zu einer Sedation kommen (Dimaio Knych 2010a).
Kreislauf
Yohimbin führt zu einem Blutdruckanstieg (Andrejak 1983a; Kinjavdekar 2003a) und einer Tachykardie (Nishimura 1992a). In hohen Dosierungen jedoch kommt es zu einem Abfall des Blutdrucks und der Herzfrequenz (Andrejak 1983a). Vor allem eine schnelle intravenöse Injektion von Yohimbin führt zu einem massiven Blutdruckabfall. Darum sollte der α2-Antagonist immer nur langsam injiziert werden (McGruder 1985a) und zusätzlich sollen spezifischere Antagonisten, wie Atipamezol, gebraucht werden (Paddleford 1999b).
Yohimbin führt zu hyperämischen Schleimhäuten (Jernigan 1988g).
Aufhebung der analgetischen Wirkung von Xylazin
Sobald Yohimbin die Wirkungen von Xylazin antagonisiert hat, tritt wieder eine normale Schmerzempfindung auf (Plumb 2002a).
Krämpfe
Vor allem nach hohen Dosen Yohimbin treten zum Teil Muskelkrämpfe (Keller 1995a) und Muskelzittern (Hikasa 1986a) auf, wobei diese Symptome nach 20 - 30 Minuten spontan wieder verschwinden (Nishimura 1992a).
Ataxie
Nach Yohimbinapplikation kann es zu milden Ataxien kommen (Hatch 1985b).
Unruhe und Exzitationen
Yohimbin kann zu Angstzuständen und Unruhen führen (Hikasa 1986a). In hohen Dosierungen führt Yohimbin zu Exzitationen (Hatch 1982a).
Sedation
Sobald Yohimbin aufgehört hat zu wirken, können die Tiere, falls die agonistische Wirkung des Xylazins noch anhält, wieder in einen sedativen Zustand geraten (Riebold 1995a).