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Lateinisch    Vaccinium vitis-idaea L.
Deutsch    Preiselbeere
Franzoesisch    Airelle rouge
Italienisch    Mirtillo rosso
Schweizerisch    Giglidra
Englisch    Lingonberry; Partridgeberry; Mountain cranberry; Cowberry
 

Familie / Taxonomie

Ericaceae (Heidekrautgewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Kultur- und Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Ungiftige Pflanze (keine Giftpflanze)
 

Verbreitung

Waldpflanze: Bergwälder, Heiden, Moore; (kollin-)montan-subalpin; ganze Schweiz, im Mittelland seltener; Europa, Sibirien.
 

Beschreibung

5-30 cm hoher, immergrüner, kompakter, aufrechter bis kriechender Zwergstrauch.
Blätter:oberseits: dunkelgrün glänzend, unterseits: heller, oval, derb, drüsig punktiert (Unterschied zu Arctostaphylos uva-ursi), 1-3 cm lang, Rand: ganzrandig oder fein gezähnt, verdickt, nach unten gebogen.
Blüten:weiss oder rötlich, glockenförmig, meist 4-zählig, Fruchtknoten: unterständig; in kurzen, hängenden Trauben.
Blütezeit:Mai-Juni
Früchte:rote, kugelige Beeren, innen saftig, Durchmesser: 5-8 mm.
Fruchtreife:August-September
 

Verwechslungsgefahr

Andere Vaccinium-Arten - ungiftig
Andromeda polifolia (Rosmarinheide) - stark giftig
Arctostaphylos uva-ursi (Bärentraube) - ungiftig
Erica-Arten - schwach giftig
 

Giftige Pflanzenteile

Vermutlich ungiftige Pflanze, da in der Literatur keine Hinweise auf potentielle Toxizität gefunden. Nicht geeignet als Futter!
Früchte: essbar, schmecken herb-säuerlich, sind zucker- und vitaminreich (Dietl & Jorquera, 2003).
 

Weitere Vaccinium-Arten

Vaccinium macrocarpon Aiton (Grossfrüchtige Moosbeere) - ungiftig
Vaccinium microcarpum (Rupr.) Schmalh. (Kleinfrüchtige Moosbeere) - ungiftig
Vaccinium myrtillus L. (Heidelbeere) - ungiftig
Vaccinium oxycoccos L. (Gemeine Moosbeere) - ungiftig
Vaccinium uliginosum aggr. (Rauschbeere) - ungiftig
 
Literatur
-Dietl W. & Jorquera M. (2003) Wiesen- und Alpenpflanzen. Agrarverlag, FAL Reckenholz, ISBN 3-7040-1994-1, p. 388
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 708
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