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Klassifizierung: Amine >> Quarternäre Ammoniumverbindungen Verdauungsapparat >> Antidiarrhoika >> Parasympatholytika (Anticholinergika) Verdauungsapparat >> Antiemetika >> m-Cholinrezeptor-Antagonisten Synonyme: Glycopyrrolate; Glycopyrroniumbromid Lateinisch: Glycopyrronii bromidum Englisch: Glycopyrrolate Französisch: Bromure de glycopyrronium Italienisch: Glicopirronio bromuro CAS-Nummern: Glykopyrrolat = 596-51-0

Eigenschaften

Bei Glykopyrrolat, C19H28BrNO3, Molekulargewicht 398,36 (Windholz 1983a), handelt es sich um eine synthetische quaternäre Ammoniumverbindung mit antimuskarinischer Wirkung. Es ist ein bitterschmeckendes, praktisch geruchloses, kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt bei 193 - 198°C. Ein Gramm ist löslich in 20 ml Wasser bzw. 30 ml Alkohol. Die kommerziell erhältlichen Injektionslösungen sind auf einen pH-Wert von 2 - 3 eingestellt und enthalten 0,9% Benzylalkohol als Konservierungsmittel (Plumb 1999a).
 

Lagerung / Stabilität

Glykopyrrolat-Tabletten sollten in dichten Behältern und ebenso wie Injektionslösungen bei Zimmertemperatur gelagert werden. Glykopyrrolat ist unter normalen Bedingungen gegen Licht und Temperaturschwankungen stabil. Es wird in Lösungen mit einem pH-Wert über 6 hydrolysiert.
Glykopyrrolat ist in 5%iger Dextrose, Ringer-Lösung und physiologischer Kochsalzlösung zur intravenösen Injektion stabil. Es kann auch direkt in das Infusionsbesteck einer laufenden Ringer-Laktat-Lösung zugespritzt werden. In dieser Lösung wird es jedoch bei längerem Stehen schnell hydrolysiert (Plumb 1999a).
 

Kompatibilität

Glykopyrrolat ist kompatibel mit Atropinsulfat, Benzquinamid, Chlorpromazin-HCl, Codeinphosphat, Diphenhydramin-HCl, Droperidol, Droperidol/Fentanyl, Hydromorphon, Hydroxyzin-HCl, Lidocain-HCl. Die Kompatibilität hängt von Faktoren wie pH, Konzentration, Temperatur und verwendeten Lösungsmitteln ab (Plumb 1999a).
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