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Lateinisch    Cicuta virosa L.
Deutsch    Wasserschierling; Giftiger Wasserschierling; Gift-Wasserschierling; Borstenkraut; Sumpfgift; Wüterich; Kuhtod; Barzenkraut; Parzenkraut; Berstekraut; Wütherich Scherte
Franzoesisch    Ciguë aquatique; Ciguë vireuse; Ciguë des marais; Persil des chats; Persil des marais
Italienisch    Cicuta acquatica
Englisch    Water-hemlock; Cow bane
 

Familie / Taxonomie

Apiaceae, Umbelliferae (Doldengewächse)
 

Pflanzentyp / Habitat

Wildpflanze
 

Toxikologie / Giftigkeit

Giftpflanze: sehr stark giftig +++
 

Verbreitung

Gewässerpflanze: Sumpfgräben, Ufer von Tümpeln und Seen; kollin-montan; CH: Mittelland, Jura, Wakkis, östliche Nordalpen; Europa, Asien.
 

Beschreibung

50-150 cm hohe, ausdauernde, krautige, kahle Pflanze; Wurzelsaft riecht sellerieartig.
Stängel:röhrig, meist im Wasser stehend.
Blätter:grün, 2- bis 3-fach gefiedert, Teilblätter letzter Ordnung: schmal-lanzettlich, mit spitzen, nach vorn gerichteten Zähnen.
Blüten:weiss, 5 Kronblätter; in 8- bis 20-strahlig Dolden, 0-2 Hüllblätter, zahlreiche Hüllchenblätter.
Blütezeit:Juli-September
Früchte:Frucht ± kugelig, kahl, mit gelbbraunen Rippen, Durchmesser: ca. 2 mm, Stiele: 3- bis 6-mal so lang wie die Frucht.
Wurzelstock:dickfleischig, quergekammert, gelblicher Saft: tritt beim Durchschneiden aus, wird an der Luft zuerst orangegelb, später braun.
 

Verwechslungsgefahr

Wurzel kann mit Sellerie- (Apium graveolens) oder Pastinakwurzeln (Pastinaca sativa) verwechselt werden.
 

Giftige Pflanzenteile

Alle Pflanzenteile, besonders Wurzelstock und Stängel; hoher Gehalt im Spätherbst.
Die Giftwirkung bleibt auch nach dem Trocknen bestehen.
 
Literatur
-Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 978
-Teuscher E. & Lindequist U. (2010) Biogene Gifte. 3. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, p. 41
 

Abbildungen

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