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Arum italicum Mill. |
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Italienischer Aronstab |
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Arum d'Italie; Gouet d'Italie |
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Gigaro chiaro |
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Italian arum; Italian Lords-and-Ladies |
Familie / Taxonomie
Pflanzentyp / Habitat
Toxikologie / Giftigkeit
Verbreitung
Ruderalpflanze: Hecken, Ödland, feuchte Böden; kollin; Genf (eingebürgert), südliches Tessin; Mittelmeerraum.
Beschreibung
20-60(-100) cm hohe, krautige Pflanze.
Blätter: | dunkelgrün, oberseits längs der Nerven weisslich, breit-pfeilförmig, langgestielt, erscheinen im Spätherbst. |
Blüten: | Kesselfallenblume; eingeschlechtliche, kronblattlose Blüten (männliche oben, weibliche unten, über und unter den männlichen zudem borstige sterile Blüten) in ringförmigem Blütenstand; eine gelbgrüne, tütenartig eingerollte Spatha bildet um den unteren Teil des oben verdickten und gelben Kolbens eine bauchige, über den Blüten verengte, oben offene Hülle. |
Blütezeit: | April-Mai |
Früchte: | zunächst grüne, dann leuchtend rote, glänzende Beeren, dicht gedrängt am Kolben, süsslicher Geschmack. |
Fruchtreife: | Juli-September |
Wurzel: | walnussgrosses, knolliges Rhizom. |
Verwechslungsgefahr
● | Andere Arum-Arten |
● | Allium ursinum (Bärlauch) - giftig bis stark giftig |
● | Chenopodium bonus-henricus (Guter Heinrich, Stolzer Heinrich, Wilder Feldspinat, Gänsefuss) - nicht giftig. Wächst an Mauern und Zäunen entlang und besitzt sehr grosse dreieckige Blätter. Wird in England als Küchenkraut angebaut. Zur Blütezeit ist keine Verwechslung mehr möglich. |
Giftige Pflanzenteile
Alle Pflanzenteile, einschliesslich Beeren (für Vögel ungiftig); Trocknen oder Kochen vermindert die Giftigkeit.
Weitere Arum-Arten
Literatur
- | Lauber K., Wagner G. & Gygax A. (2012) Flora Helvetica. 5. Auflage. Haupt Verlag, Bern-Stuttfgart-Wien, p. 1248 |
Abbildungen